Johnson verschiebt Lockerungen bis 19. Juli
n-tv
England war zu Jahresbeginn enorm erfolgreich bei der Bekämpfung der Pandemie, doch nun gibt es eine Trendumkehr. Aus diesem Grund muss Premier Johnson die erhoffte Aufhebung aller Maßnahmen verschieben. Die Delta-Variante breitet sich enorm schnell aus.
Wegen der rapiden Ausbreitung der Delta-Variante müssen sich die Menschen in England für weitere Corona-Lockerungen noch länger gedulden. Der britische Premierminister Boris Johnson verlängerte die noch geltenden Corona-Maßnahmen bis zum 19. Juli, wie er bei einer Pressekonferenz in London erklärte. Als Reaktion solle das Impfprogramm nun nochmals beschleunigt werden. Der bislang für den 21. Juni geplante "Tag der Freiheit" soll damit um bis zu vier Wochen aufgeschoben werden. Geplant war bislang, dass am Montag kommender Woche alle noch geltenden Kontaktbeschränkungen aufgehoben werden. Geschäfte und Gastronomie haben bereits seit Wochen wieder geöffnet. Nun werden lediglich die Regeln für Hochzeiten zu diesem Datum gelockert - dort sind nun auch wieder mehr als 30 Gäste erlaubt.Halle (dpa/sa) - Ein Wahlkampfstand von den Grünen ist in Halle angegriffen worden. Zudem gab es einen Manipulationsversuch an einer Stromleitung bei einem Stand der Partei Die Basis, wie die Polizei Halle am Mittwoch mitteilte. Zwei Jugendliche sollen am Dienstag Pyrotechnik - womöglich zwei Böller - auf den Stand der Grünen geworfen haben. Die Wurfgeschosse explodierten den Angaben zufolge, Menschen wurden nicht verletzt. In der Nähe stellten die Beamten einen 15- und einen 16-Jährigen, wie es hieß.
Erfurt (dpa/th) - Wolken und zeitweise Regen bestimmen das Wetter am Mittwoch in Thüringen. Der Tag startet bewölkt, später regnet es gelegentlich, wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch mitteilte. Am Nachmittag fallen einzelne Schauer - und auch Gewitter schließen die Meteorologen nicht aus. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 22 Grad, im Bergland auf 15 bis 19 Grad.
Regensburg (dpa/lby) - Die Hochwasserlage in Regensburg bleibt angespannt. Der Pegelstand sinke sehr langsam auf hohem Niveau, sagte eine Sprecherin der Stadt am Mittwochmorgen. Laut Hochwassernachrichtendienst (HND) lag der Pegelstand der Donau weiter bei über sechs Metern - normal sind etwa drei Meter.
Passau (dpa/lby) - Das Hochwasser behindert in einigen Gebieten in Bayern die Zeitungszustellung. Einige Zeitungen machen deshalb ihre Mittwochsausgabe als ePaper frei zugänglich - Leserinnen und Leser können sie also digital abrufen. Das teilten die "Passauer Neue Presse", der "Donaukurier" und die "Mittelbayerische Zeitung" auf der Plattform X mit. "Die Wassermassen verhindern in Einzelfällen eine rechtzeitige Zustellung", hieß es auf den Webseiten der Zeitungen.
Mönchengladbach (dpa/lnw) - Ein 24-jähriger Fußgänger ist in Mönchengladbach von einem Transporter überfahren worden und noch an der Unfallstelle gestorben. Er überquerte am Dienstagnachmittag die Straße, als ihn der Transporter eines 34-jährigen Fahrers erfasste, wie die Polizei mitteilte. Demnach wurde auch ein Rettungshubschrauber eingesetzt - Reanimationsmaßnahmen blieben allerdings erfolglos. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang laufen. Da sich beim Fahrer des Transporters der Verdacht auf Rauschmittelkonsum ergab, wurde diesem eine Blutprobe entnommen und sein Führerschein beschlagnahmt.
Winzer (dpa/lby) - Durch den Dauerbetrieb im Zusammenhang mit dem Hochwasser ist in der Ortschaft Winzer im Landkreis Deggendorf an der Donau ein Pumpwerk in Brand geraten. Grund sei die Überhitzung eines Trafos gewesen, teilte ein Sprecher des Polizeipräsidiums Niederbayern am Dienstagabend mit. Der Schaden liege in im mittleren fünfstelligen Bereich. Weitere Folgen des Brandes seien nicht bekannt.