Jiddisch, griechisch, türkisch: "Yiddish Summer"
n-tv
Weimar (dpa/th) - Berührungspunkte und gegenseitige Einflüsse von osteuropäisch-jüdischen, griechischen und türkischen Musikkulturen prägen erneut das Festival "Yiddish Summer Weimar". Damit will das Festival auch den inzwischen wieder verstärkt wahrzunehmenden "Mythen von Kulturnationalismus" entgegentreten, wie Festivalleiter Alan Bern am Freitag mitteilte. "Anstatt Angst vor Vielfalt zu haben, wollen wir Freude an Vielfalt erleben." Im vergangenen Jahr hatte sich das Sommerfestival erstmals den vielfältigen Musikkulturen im einstigen Osmanischen Reich gewidmet.
Das Festival findet in diesem Jahr vom 13. Juli bis zum 19. August statt. Es hat seine Wurzeln und Hauptspielstätten in Weimar, Auftritte von Künstlern sind aber auch in anderen Thüringer Orten sowie in Leipzig geplant. Das detaillierte Programm mit 60 Veranstaltungen wollen die Organisatoren am kommenden Donnerstag vorstellen. Im vergangenen Jahr waren rund 9000 Besucher zum "Yiddish Summer" gekommen.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.