
Japankäfer bedroht Landwirtschaft – Bevölkerung soll helfen
n-tv
Er ist klein, kann aber große Schäden in der Landwirtschaft verursachen. Aber die Bevölkerung kann im Kampf gegen den Schädling einiges tun.
Trier (dpa/lrs) - Das Land Rheinland-Pfalz will die Ausbreitung des gefräßigen Schädlings Japankäfer verhindern. Dazu sei eine Allgemeinverfügung erlassen worden, die ab Dienstag (2. September) gelte, teilte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) in Trier mit.
Sie umfasst demnach besondere Maßnahmen, die aktuell in einer gefährdeten sogenannten Pufferzone in der Stadt Mainz und der Verbandsgemeinde Bodenheim gelten. Der Japankäfer ist kürzlich nahe der Landesgrenze im hessischen Raum Trebur im Kreis Groß-Gerau entdeckt worden.
"Es gilt jetzt durch konsequentes Handeln die heimische Landwirtschaft und unseren Wein- und Obstanbau vor den massiven Fraßschäden des Japankäfers zu schützen", teilte die rheinland-pfälzische Landwirtschafts- und Weinbauministerin Daniela Schmitt (FDP) mit. Noch gebe es keine Fänge des Schädlings in Rheinland-Pfalz. Das könne sich aber sehr schnell ändern.
