
Jannik Sinner demütigt Novak Djokovic in drei Sätzen
n-tv
Wie vor ihm nur Roger Federer will Novak Djokovic sich zum achten Mal zum König von Wimbledon krönen. Er kämpft sich durch die Runden. Im Halbfinale gegen Jannik Sinner aber endet sein großer Traum in drei Sätzen. Der Serbe wirkt über weite Strecken wie der alte Mann, der er mittlerweile ist.
Jannik Sinner hat Novak Djokovics Traum vom 25. Grand-Slam-Titel in Wimbledon zerstört und ein Kracher-Finale gegen Carlos Alcaraz perfekt gemacht. Der italienische Weltranglistenerste besiegte den Grand-Slam-Rekordchampion bei großer Hitze in London ohne größere Probleme mit 6:3, 6:3, 6:4 und trifft am Sonntag wie schon vor fünf Wochen im epischen Endspiel von Roland Garros auf seinen Dauerrivalen Alcaraz.
Während Djokovic sein siebtes Wimbledon-Finale in Folge verpasste, steht Sinner an der Church Road erstmals im Endspiel. Im Achtelfinale hatte er dabei bereits kurz vor dem Aus gestanden und bei 0:2-Satzrückstand von der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Grigor Dimitrow profitiert. Am Freitag trug er aufgrund eigener Ellbogenprobleme, die ihn aber nicht zu beeinträchtigen schienen, erneut eine Bandage am rechten Arm.
Für Djokovic ist das Aus eine herbe Enttäuschung. Der siebenmalige Turniersieger wollte zu seinem langjährigen Dauerrivalen Roger Federer (8) aufschließen, verlor aber erstmals seit 2012 ein Wimbledon-Halbfinale. Auf der Jagd nach dem alleinigen Grand-Slam-Rekord, den er sich noch mit der Australierin Margaret Court teilt, läuft dem 38-Jährigen allmählich die Zeit davon.
