Israel antwortet auf Beschuss aus Gaza
n-tv
Beim Besuch des palästinensischen Präsidenten Abbas spricht sich US-Präsident Biden für eine Zwei-Staaten-Lösung aus. Doch die scheint in weiter Ferne zu liegen. Erst in der Nacht werden wieder Raketen aus dem Gazastreifen abgefeuert. Israel fliegt daraufhin einen Vergeltungsangriff.
Nach Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen hat das israelische Militär Luftangriffe auf Stellungen der radikalislamischen Hamas in dem Palästinensergebiet geflogen. Bei den Angriffen sei eine der größten Anlagen zur Produktion von Raketen getroffen worden, teilte das israelische Militär mit. Ein Sprecher der Hamas verurteilte die Angriffe. Ob es dabei Opfer gab, sagte er nicht.
Das israelische Militär sprach von einem Vergeltungsangriff nach dem nächtlichen Abschuss von vier Raketen aus dem von der Hamas kontrollierten Gebiet. Ein Geschoss wurde demnach vom Raketenschutzschild abgefangen, drei weitere gingen auf offenen Feldern nieder. In Aschkelon und anderen an den Gazastreifen angrenzenden Orten im Süden Israels ertönten in der Nacht die Alarmsirenen.
Am Freitag hatte US-Präsident Joe Biden im Rahmen seiner Nahost-Reise, die ihn auch nach Israel führte, das israelisch besetzte Westjordanland besucht. Dabei hatte er auch Palästinenserpräsident Mahmud Abbas getroffen. Biden sprach sich erneut für eine Zwei-Staaten-Lösung im Konflikt zwischen Israel und Palästina aus. Das bleibe der beste Weg, Sicherheit, Wohlstand, Freiheit und Demokratie sowohl für Israelis als auch für Palästinenser zu erreichen, sagte Biden nach dem Treffen mit Abbas.
Im April kommen bei einem Luftangriff des israelischen Militärs auf einen Hilfskonvoi sieben Mitarbeiter der US-Hilfsorganisation World Central Kitchen (WCK) ums Leben. Damals setzt die WCK ihre Arbeit für einen Monat aus. Da nun die Gefahrenlage wieder wächst, ergreift die Organisation Präventivmaßnahmen.
Berlin (dpa/bb) - Eine Woche nach der Besetzung des Instituts für Sozialwissenschaften an der Berliner Humboldt-Universität ist das Ausmaß der Beschädigungen immer noch deutlich sichtbar. Im Inneren des Gebäudes sind auf allen Stockwerken Wände mit Schmierereien übersät, in manchen Fluren liegen umgestoßene Tische und Regale auf dem Boden. An den Wänden stehen Sprüche wie "Free Gaza" oder "Germany didn't you learn anyhting from your history?" (Deutsch: Deutschland, hast Du nichts aus deiner Geschichte gelernt?). Die Universität ermöglichte Fotografen am Mittwoch zum ersten Mal nach der Besetzung Zugang zu dem Gebäude.
Stralsund (dpa/mv) - Die Hafentage in Stralsund locken ab Donnerstag (11.00 Uhr) mit Marktgeschehen und Musik Besucher in die Stadt am Strelasund. Bis Sonntagabend können Schaulustige nach Kunsthandwerk stöbern, die Abendlichter bestaunen oder Musik hören -unter anderem von der Bands The Saintz, Dear Robin, Joris Rose und Killa Beat Maker. Bei den Hafentagen werden mehrere Tausend Besucher erwartet.