Irre Statistik setzt Nagelsmann unter Druck
n-tv
Der FC Bayern marschiert, unter Julian Nagelsmann scheint sich das Team noch einmal weiterzuentwickeln. Im Bundesliga-Spiel gegen Eintracht Frankfurt könnte der zehnte Sieg in Folge gelingen. Die Wahnsinnsstatistik gegen die Hessen spricht absolut dafür. Auch, wenn der Coach die Abwehr umbauen muss.
Julian Nagelsmann weiß um die imposante Heimstatistik des FC Bayern in der Fußball-Bundesliga gegen Eintracht Frankfurt. Die Münchner gewannen nämlich alle vergangenen zwölf Duelle zu Hause, die Hessen holten aus den vergangenen 16 Gastspielen sogar nur einen Punkt. Und der Coach des deutschen Rekordmeisters hat in diesem Zusammenhang natürlich auch von der Personalie Oliver Kahn gelesen. Der Münchner Vorstandschef war nämlich selber noch als Torwart aktiv, als die Frankfurter im November 2000 (2:1) letztmals bei den Bayern gewannen.
"Die Zahl ist mir beim Durchforsten der Gazetten kurz aufgefallen", erzählte Nagelsmann. Das Ganze habe jedoch "nicht so die Relevanz" für ihn, er wolle die Erfolgsstatistik einfach ausbauen. Frankfurt gewann aber auch das bis dato letzte Bundesligaduell mit den Bayern (2:1) und könnte nun erstmals seit 1995 wieder zwei Spiele in Folge gegen die Münchner gewinnen. Der Branchenprimus hat aber vor dem Heimspiel (17.30 Uhr/DAZN und im ntv.de-Liveticker) neun Pflichtspielerfolge nacheinander geholt. Die Brust beim FC Bayern ist breit, aber das ist sie ja eigentlich immer.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!