Inzidenz in Rheinland-Pfalz sinkt wieder unter 1600
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die Sieben-Tage-Inzidenz in Rheinland-Pfalz ist wieder unter die Marke von 1600 gefallen. Der Wert, der die Zahl der bestätigten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche beschreibt, lag am Samstag bei 1588,9 nach 1633,6 am Vortag, wie das Landesuntersuchungsamt (LUA) in Koblenz mitteilte. Seit Freitag kamen demnach landesweit 2828 neue bestätigte Corona-Fälle hinzu (Stand 11.10 Uhr). Das waren deutlich weniger als die 14 356 vom Vortag, was allerdings üblich für die Zahlen vom Wochenende ist. Zwei weitere Menschen starben seit Freitag im Zusammenhang mit dem Virus. Damit stieg die Zahl der Todesopfer seit Beginn der Pandemie im Land auf 5151.
Auf die höchste Sieben-Tage-Inzidenz kam am Samstag in Rheinland-Pfalz der Kreis Vulkaneifel mit 2802,1, am niedrigsten war sie mit 912,5 in Speyer.
Die für die Beurteilung der Lage in den Krankenhäusern wichtige landesweite Hospitalisierungsinzidenz ging nach oben - und zwar von 6,53 am Vortag auf 6,72. Sie umschreibt die Zahl der Patienten pro 100.000 Einwohner, die in den vergangenen sieben Tagen mit Covid-19 in Krankenhäuser gekommen sind. Auf Intensivstationen rheinland-pfälzischer Krankenhäuser lagen zuletzt (Stand: Samstag 11.05 Uhr) 88 Menschen, 31 davon wurden beatmet. Das ging aus Daten der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) hervor.
Am Freitag war in Rheinland-Pfalz eine neue Corona-Bekämpfungsverordnung in Kraft getreten. Große Änderungen enthält sie nicht, da die bisherigen Regelungen nach Beschluss der Landesregierung in wesentlichen Teilen bis zum 2. April fortgeschrieben wurden und die ursprünglich ins Auge gefassten Lockerungen um rund zwei Wochen verschoben worden sind. Diese Übergangsfrist war den Ländern eingeräumt worden, obwohl nach den Vorstellungen des Bundes die meisten Corona-Regeln eigentlich vom 20. März an fallen sollten. Das war angesichts der steigenden Infektionszahlen auf Kritik gestoßen.
Jengen (dpa/lby) - Bei einem Reitunfall im schwäbischen Landkreis Ostallgäu ist eine Frau ums Leben gekommen. Die 65-Jährige stürzte am Sonntagabend in Jengen von ihrem Pferd und zog sich so schwere Kopfverletzungen zu, dass sie trotz Wiederbelebungsmaßnahmen starb, wie die Polizei am Montag mitteilte. Hinweise für ein Fremdverschulden gab es demnach nicht. Die Frau soll keinen Helm getragen haben.
Bad Kötzting (dpa/lby) - Der Kötztinger Pfingstritt ist eine der ältesten bayerischen Brauchtumsveranstaltungen: Am Pfingstmontag (08.00 Uhr) startet die Männerwallfahrt in der Oberpfalz auf ein Neues. Bis zu 700 Reiter in Feiertagstracht machen sich auf geschmückten Pferden auf den Weg von Bad Kötzting (Landkreis Cham) zur etwa sieben Kilometer entfernten Nikolauskirche im Ortsteil Steinbühl. Angeführt werden sie von einem Kreuzträger. Nach einer Messe und einer Rast kehren die Reiter zurück.
Hamm (dpa/lnw) - Ein Radfahrer ist in Hamm von einem unbekannten Mann mit einem Messer schwer verletzt worden. Der 49-Jährige sei am Samstag am Busbahnhof angegriffen worden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag gemeinsam mit. Er kam in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestand den Angaben zufolge nicht. Das Motiv für den Angriff sei unklar, hieß es weiter. Der Täter sei flüchtig. Eine Mordkommission ermittelt zusammen mit der Staatsanwaltschaft.
Kühlungsborn (dpa/mv) - Ein 79 Jahre alter Segler ist bei Kühlungsborn (Kreis Rostock) tot gefunden worden. Ein Zeuge habe am Sonntag einen leblosen Menschen im Wasser nahe dem Strand entdeckt, teilte die Polizei mit. Ein Notarzt habe nur noch den Tod des Mannes feststellen können. Der 79-Jährige wollte laut Polizei allein von Kühlungsborn nach Warnemünde segeln. Sein Segelboot sei im Bereich Markgrafenheide gefunden und nach Hohe Düne geschleppt worden, hieß es weiter. Man gehe von einem Unglücksfall aus. Die Polizei ermittelt.
Warburg (dpa/lnw) - Nach einem mutmaßlichen Tötungsdelikt in Warburg bei Paderborn sind ein 32-jähriger Mann und eine 31-jährige Frau festgenommen worden. Die beiden stehen im Verdacht, einen 58 Jahre alten Mann aus Warburg in der Nacht auf Sonntag in seiner Wohnung getötet zu haben, wie die Staatsanwaltschaft Paderborn und die Polizei in Bielefeld gemeinsam mitteilten.
Leipzig (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für Teile Thüringens eine Warnung wegen starken Gewitters am Sonntagabend ausgesprochen. Betroffen seien die Landkreise Gotha, Sömmerda und Weimarer Land, der Saale-Holzland-Kreis sowie die Städte Erfurt, Jena und Weimar, teilte der DWD mit. Es bestehe unter anderem Gefahr durch Blitzschlag, umstürzende Bäume oder Aquaplaning.