Inzidenz erstmals seit Januar unter 500: Wochenendeffekt
n-tv
München/Berlin (dpa/lby) - Die vom Robert Koch-Institut für Bayern gemeldete Corona-Inzidenz ist erstmals seit Mitte Januar wieder unter 500 gefallen. Am Montagmorgen meldete das Institut einen Wert von 483,4 für den Freistaat. Das sind 25,2 weniger als am Vortag und 60,1 weniger als vor Wochenfrist. Ihren Höhepunkt hatte die Inzidenz Ende März mit 2199,9 erreicht.
Die Zahlen sind allerdings mit großer Vorsicht zu interpretieren, da am Wochenende laut RKI-Dashboard keine neuen Fälle aus dem Freistaat gemeldet wurden. Bereits vergangene Woche hatte sich ein starker Rückgang über das Wochenende mit Tiefpunkt am Montag gezeigt auf dem am Dienstag dann mit den eingehenden Nachmeldungen ein kräftiger Anstieg folgte. Auch das RKI selbst weist auf die eingeschränkte Aussagekraft hin: Tagesaktuelle Schwankungen sollten - insbesondere am Wochenende und zu Wochenbeginn - nicht überbewertet werden.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.