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Intensivstationen füllen sich mit Covid-Kranken
n-tv
Lange sieht es so aus, als gehe die Omikron-Welle an den Intensivstationen spurlos vorbei. Aber nun steigt erstmals seit Wochen die Zahl der Einweisungen wieder an. Laut Gesundheitsminister Lauterbach kommt die höchste Belastungsprobe erst Mitte oder Ende Februar.
Erstmals seit Mitte Dezember gibt es wieder einen Anstieg bei der Zahl auf Intensivstationen behandelter Covid-19-Patienten. Laut Tagesreport des DIVI-Intensivregisters sind derzeit 2426 Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung erfasst - und damit 28 mehr als am Vortag. Ein Anstieg war zuletzt im Tagesreport vom 13. Dezember gemeldet worden, um 21 auf 4926 Patienten. Danach war die Zahl stetig gesunken. Bisher schien sich die Welle der neuen Corona-Virusvariante Omikron nicht auf die Intensivstationen niederzuschlagen, dies könnte sich nun ändern.
Mediziner hatten stets davor gewarnt, dass im Zuge rasant steigender Fallzahlen auch die Zahl der Covid-19-Patienten in intensivmedizinischer Behandlung wieder steigen dürfte, auch wenn Omikron seltener zu schweren Verläufen führt als die zuvor dominierende Variante Delta. Die Zahl der bundesweit in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen hatte bereits in den vergangenen Tagen wieder merklich zugelegt. Am Montag lag sie noch bei 3,14 - am Freitag bei 3,77. Regional gibt es allerdings große Unterschiede.
Bereits in der vergangenen Woche hatte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach einen Anstieg der Intensivpatienten in Deutschland prognostiziert. Die niedrige Hospitalisierungsrate sei eine "irrelevante Momentaufnahme", da die Welle in Deutschland erst noch komme. "Die richtige Belastung auf den Intensivstationen würde ich Mitte, Ende Februar erwarten, das ist noch ein Monat hin und dann hoffe ich, dass es dann noch gut aussieht", sagte der SPD-Politiker.
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