
Insider: USA erwägen Einsatz russischer Atomeisbrecher in Alaska
n-tv
Beim Gipfel zwischen US-Präsident Trump und Kremlchef Putin in Alaska könnte laut Insidern unter anderem ein Energiegeschäft verhandelt werden. Washington prüft demnach, russische Atomeisbrecher für US-LNG-Projekte einzusetzen.
Die US-Regierung erwägt Insidern zufolge, für die Entwicklung von Erdgas- und Flüssigerdgasprojekten (LNG) in Alaska russische Atomeisbrecher zu nutzen. Dies sei eine der möglichen Vereinbarungen, die bei dem Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin in dem Bundesstaat angestrebt werden könnten, sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen. Stellungnahmen des Weißen Hauses oder des Kremls liegen nicht vor. Die bisherigen Gespräche zwischen den USA und Russland über die Ukraine haben auch Diskussionen über Wirtschaftsabkommen beinhaltet.
Welches konkrete Projekt von einer solchen Vereinbarung profitieren könnte, ist zunächst nicht klar. Ein Branchen-Insider sagte, das 44 Milliarden Dollar schwere Vorhaben Alaska LNG habe keinen Bedarf für russische Eisbrecher angemeldet. Die Schiffe könnten jedoch auch den Transport von Baumaterial und Ausrüstung in abgelegene Gebiete Alaskas erleichtern. Russland betreibt die weltweit einzige Flotte von Atomeisbrechern, die eine Schlüsselrolle für den ganzjährigen Schiffsverkehr auf der Nordseeroute spielen. Trump wirbt bei Kunden in Asien für LNG aus Alaska, um deren Abhängigkeit von russischen Lieferungen zu verringern.
