Innenministerin verteidigt Kurs des Landes bei Unterbringung
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In einigen Landkreisen werden bei der Unterbringung von Asylbewerbern die Plätze knapp. Innenministerin Zieschang verweist darauf, dass das Land die Kommunen auf verschiedenen Wegen unterstützt.
Magdeburg (dpa/sa) - Nach Kritik der Kommunen hat Sachsen-Anhalts Innenministerin Tamara Zieschang (CDU) die Anstrengungen des Landes bei der Unterbringung von Asylbewerbern betont. "Das Land hat allein in den letzten drei Monaten in Erstaufnahmeeinrichtungen fast 400 zusätzliche Plätze neu geschaffen. Mit Wegfall der Corona-Isolationspflicht können darüber hinaus mehr als 100 Plätze wieder zusätzlich genutzt werden", sagte die CDU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur.
Die Innenministerin verwies außerdem darauf, dass das Land zur Entlastung der Kommunen die Leitlinien zur Unterbringung der Menschen gelockert habe. "Das ermöglicht den Kommunen eine höhere Belegung ihrer eigenen Einrichtungen. Wir sehen die Belastungssituation in den Kommunen und lassen von unserer Seite nichts unversucht, um die Kommunen deutlich zu unterstützen."
Sachsen-Anhalt hat im vergangenen Jahr mehr als 5900 Asylsuchende aufgenommen. Das waren fast doppelt so viele wie noch 2021. Darüber hinaus wurden innerhalb eines Jahres rund 29.500 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine aufgenommen. In den Objekten der Landeserstaufnahme stehen nach Angaben des Innenministeriums derzeit rund 2670 Plätze zur Verfügung.
Langenzenn (dpa/lby) - Zehn Menschen sind bei einem Unfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen im Landkreis Fürth verletzt worden - einer davon schwer. Ein 35-Jähriger geriet am Sonntag auf der Bundesstraße 8 bei Langenzenn aus ungeklärter Ursache mit seinem Wagen in den Gegenverkehr, wie es in einer Mitteilung der Polizei von Montag hieß. Ein entgegenkommendes Auto wich demnach auf den Grünstreifen aus, ein weiteres touchierte das Fahrzeug mit der kompletten rechten Seite. Der 35-Jährige kam mit seinem Auto ins Schleudern, kollidierte mit einem Motorrad und einem weiteren Wagen und überschlug sich.
Dresden/Moritzburg (dpa/sn) - Die Stiftung Käthe Kollwitz Haus Moritzburg bekommt 100.000 Euro aus Landesmitteln für die Sanierung des einstigen Lebens- und Sterbeortes der berühmten Künstlerin. Mit dem Geld werden dringende Baumaßnahmen am Rüdenhof gefördert und das Andenken an die "große Grafikerin und Plastikerin" gewürdigt. Nach Angaben des Kulturministeriums soll unter anderem ein Archiv entstehen, das Anforderungen an eine museale Bewahrung gerecht wird. Zudem werden die Fläche für Ausstellungen erweitert und die Haustechnik erneuert. Die Gesamtkosten der Sanierung von rund 140.500 Euro werden auch vom Kulturraum und der Gemeinde mitfinanziert.