Industrie- und Handelskammern: Wirtschaft braucht Hilfe
n-tv
Schwerin (dpa/mv) - Angesichts der drohenden Omikron-Welle haben die drei Industrie- und Handelskammern in MV auf die Notwendigkeit der weiteren Unterstützung der Wirtschaft hingewiesen. "Die Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung führen zu hohen Umsatzausfällen bis hin zu Schließungen von Unternehmen in den besonders betroffenen Branchen", sagte der geschäftsführende Präsident der IHK, Matthias Belke, am Freitag. Oberstes Ziel der Landespolitik müsse es sein, die Liquidität der Unternehmen sicherzustellen und eine möglichst große Planbarkeit für die einzelnen Wirtschaftsbereiche zu schaffen, um ein weitestmöglich uneingeschränktes Wirtschaften zu erlauben.
Dafür stehe der Politik mittlerweile ein bewährter Werkzeugkasten der Unterstützungsmaßnahmen zur Verfügung. "Dieses Werkzeug muss auch weiterhin zum Einsatz kommen", betonte Belke. Bewährtes müsse fortgeführt, könne aber auch optimiert werden, was etwa die beschleunigte Bearbeitung von Anträgen betrifft.
Wegen der zu erwartenden Zunahme der Quarantänefälle müssten die Bearbeitung und Auszahlung der Entschädigungszahlungen nach dem Infektionsschutzgesetz an den Arbeitgeber schnell beschleunigt werden. Auch könnten Vorschüsse beziehungsweise Abschläge gezahlt werden. "Bisher dauern die Verfahren bis zu einem Jahr und länger."
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.