In Sachsen-Anhalt werden kaum neue Wohngebäude gebaut
n-tv
Statistisch ist das klassische Einfamilienhaus Gewinner der Entwicklung im Wohnungsbau hierzulande. Das zeigen die aktuellen Zahlen.
Halle (dpa/sa) - Die Zahl der Wohngebäude in Sachsen-Anhalt ist zuletzt nur minimal gestiegen. Zum Ende 2023 gab es laut dem Statistischen Landesamt landesweit 587.223 Häuser - vom Einfamilienhaus bis zum Wohnblock. Ein Jahr zuvor waren es rund 585.200. Die Statistiker gehen von rund 417.700 Einfamilienhäusern im Land aus. Fast 97.500 Häuser haben drei und mehr Wohnungen. Hinzu kommen 356 Wohnheime.
Über die Jahre habe sich die Zahl der Wohngebäude trotz der schrumpfenden Bevölkerung ständig erhöht, hieß es. Das gelte auch für die Wohnfläche, die den Menschen zur Verfügung steht. Als den großen Gewinner der Entwicklung bezeichnet das Statistische Landesamt das klassische Einfamilienhaus. 2011 habe es davon rund 396.400 gegeben. Bis 2023 sei ein Plus von 5,4 Prozent verzeichnet worden.
Bei den Zahlen handelt es sich um eine Fortschreibung auf der Basis des Jahres 2011. Neue Zahlen, die auf dem Zensus 2022 beruhen, kündigten die Statistiker für Ende des dritten Quartals 2024 an.
