In NRW leben Millionen armer Menschen
n-tv
Armut bleibt ein großes Thema in unserer Gesellschaft, wie eine Statistik zeigt. Besonders Alleinerziehende und Menschen, die allein leben, haben wenig Geld in der Tasche.
Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen haben im vergangenen Jahr rund 3,3 Millionen Menschen gelebt, die als armutsgefährdet gelten. Der Anteil der Einwohnerinnen und Einwohner, die von relativer Einkommensarmut betroffen sind, habe 2023 bei 18,3 Prozent gelegen und damit 0,4 Prozentpunkte niedriger als ein Jahr zuvor, teilte das Landesstatistikamt am Montag in Düsseldorf mit.
Es geht um Menschen, die weniger als 60 Prozent des mittleren Haushaltseinkommens haben. Bei einem Einpersonenhaushalt lag die Grenze im vergangenen Jahr bei 1233 Euro netto im Monat.
Bei der Armut gibt es regionale Unterschiede: In der Region Dortmund lag die Quote mit 22,1 Prozent am höchsten in NRW und in Siegen mit 12,5 Prozent am niedrigsten.
Chemnitz (dpa/sn) - Der Streit zwischen der Lokführergewerkschaft GDL und der City-Bahn Chemnitz hat eine neue Eskalationsstufe erreicht - zum Leidwesen von Schülern und Pendlern. Seit Mittwochmittag werden die Linien des Eisenbahnunternehmens erneut bestreikt. Wie lange der Ausstand dieses Mal dauert, darüber hüllte sich die Gewerkschaft vorerst in Schweigen. Von einem unbefristeten Streik wollte sie aber explizit nicht sprechen. Das Streik-Ende werde dem Unternehmen gesondert bekannt gegeben, hieß es.
Dessau-Roßlau (dpa/sa) - Mit neun Premieren im Großen Haus geht das Anhaltische Theater in seine 230. Spielzeit. Das sei mehr als in den Vorjahren, so Generalintendant Johannes Weigand am Mittwoch bei der Vorstellung der Spielzeit 2024/25. "Uns fällt immer so viel ein." Insgesamt stünden in allen Sparten und Spielstätten des Hauses mehr als 20 Premieren auf dem Spielplan, darunter Giacomo Puccinis Opernwerk "La Bohème" oder der Musicalkassiker "My fair Lady".
Elzach/Winden im Elztal (dpa/lsw) - Nach zwei Steinschlägen in der vergangenen Woche ist die Bundesstraße 294 im Landkreis Emmendingen seit Mittwochmorgen wieder einspurig befahrbar. Eine Ampel soll den Verkehr zunächst regeln, wie ein Sprecher des Landratsamtes mitteilte. Seit Freitag war die Straße zwischen Elzach und Oberwinden voll gesperrt gewesen. Bis zu 32 Kubikmeter Gestein waren aus der Felswand gebrochen und teils auf die Straße gestürzt. Zu einem Unfall war es nicht gekommen.
München (dpa/lby) - Der Münchner Universitätsprofessor Michael Meyen klagt gegen die zeitweise Kürzung seiner Dienstbezüge wegen seiner Nebentätigkeit für die umstrittene Wochenzeitung "Demokratischer Widerstand". Meyen richte sich mit der Klage gegen eine Disziplinarverfügung der Landesanwaltschaft, mit der eine Kürzung seiner Dienstbezüge um 10 Prozent für die Dauer von 15 Monaten angeordnet worden sei, teilte ein Sprecher des Verwaltungsgerichts München mit. Zuvor hatte die "Süddeutsche Zeitung" über die Klage berichtet.