Impfverweigerer Djokovic glaubt nicht mehr an US-Open
n-tv
Novak Djokovic ist ein sehr guter Tennisspieler. Aber seine Haltung abseits des Courts beschert ihm immer wieder Probleme. Der Serbe bleibt auch Monate nach dem Skandal rund um die Australian Open hart und will sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. Die Konsequenzen sind ihm egal.
Wimbledonsieger Novak Djokovic hält seine Teilnahme an den US Open in New York für unwahrscheinlich. "Ich hoffe auf positive Nachrichten, aber es bleibt nicht mehr viel Zeit", sagte er dem serbischen TV-Sender RTS: "Ich weiß es nicht, aber die Hoffnung stirbt zuletzt."
Für die Einreise in die USA ist ein vollständiger Impfnachweis erforderlich, der 35-jährige Djokovic ist ungeimpft. Bereits im Januar hatte er aus diesem Grund die Möglichkeit verpasst, seinen Titel bei den Australian Open zu verteidigen. "Ich würde gerne die US Open spielen, aber wenn es nicht klappt, ist das nicht das Ende der Welt und auch nicht das erste Grand-Slam-Turnier, von dem ich mich zurückziehen muss", sagte der Serbe.
"Mir ist es wichtig, körperlich und geistig gesund zu bleiben, damit ich noch lange spielen kann", so Djokovic. Weitere Möglichkeiten dazu werde er sicherlich erhalten. Im All England Club hatte Djokovic am Sonntag im Finale gegen den Australier Nick Kyrgios seinen vierten Wimbledonsieg in Folge perfekt gemacht. Insgesamt war es für ihn der siebte Titel beim wichtigsten Tennisturnier der Welt. Mit seinem 21. Grand-Slam-Erfolg liegt er wieder in Reichweite des Rekordsiegers Rafael Nadal, der bislang 22 Titel gewinnen konnte.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.