
Im Sport die Beste, aber im Privatleben "wie in einem Kloster"
n-tv
Für ihren sportlichen Traum muss das Privatleben leiden: Der Verzicht zahlt sich für Franziska Preuß in dieser Biathlon-Saison aus. Sie gewinnt den Gesamtweltcup in einem dramatischen Finale. Doch zu Hause müssen ihr Freund und sie sich dafür stark einschränken.
Biathletin Franziska Preuß hat für ihren Triumph im Gesamtweltcup sogar im Umgang mit ihrem Freund Simon Schempp besondere Opfer gebracht. Sie sei wegen der Ansteckungsgefahr "privat richtig vorsichtig" gewesen, betonte die 31-Jährige bei "Pizza & Pommes", dem BR24Sport-Podcast mit Felix Neureuther und Philipp Nagel: "Der Simon lebt im Winter in der normalen Welt in Anführungsstrichen. Der mag auch in Ruhpolding mal in den Championspark gehen, ist ja völlig okay."
Dann sei aber eben "die Konsequenz, dass man erstmal getrennt schläft. Wir haben jetzt zum Glück Gästezimmer, dann separieren wir uns erstmal", führte Preuß aus. Schempp hat dafür Verständnis, denn schließlich sei "ein Ausfall die Höchststrafe". Als Ex-Biathlet, der ebenfalls Weltmeister wurde, kennt sich Schempp mit den Sorgen von Spitzensportlern bestens aus.
Wenn er unterwegs gewesen sei, sei "erstmal Abstand geboten", betonte der Massenstart-Weltmeister: "Wir haben dann separate Schlafzimmer, separates Bad. Da sind wir eigentlich extrem professionell." Das Zusammenleben sei "manchmal wie in einem Kloster".
