
Im DHB-Team gibts die Coronafälle 12 und 13
n-tv
Für Christoph Steinert und Sebastian Firnhaber ist die Handball-Europameisterschaft aller Voraussicht nach frühzeitig beendet. Das Duo wird positiv auf das Coronavirus getestet, die Zahl der Fälle im deutschen Kader steigt damit auf 13. Für Steinert ist es sogar schon das zweite Mal.
Die deutschen Handballer werden bei der Europameisterschaft weiter von der Omikron-Welle erfasst. Am Samstag wurden Rückraumspieler Christoph Steinert und Kreisläufer Sebastian Firnhaber positiv getestet. Das Duo vom Bundesligisten HC Erlangen steht der deutschen Mannschaft damit in den ausstehenden Hauptrundenspielen gegen Schweden am Sonntag (18 Uhr/ARD und im Liveticker bei ntv.de) und Russland am kommenden Dienstag nicht zur Verfügung.
Insgesamt verzeichnet die DHB-Auswahl bei der Endrunde in Ungarn und der Slowakei bereits 13 Corona-Ausfälle. Ob Bundestrainer Alfred Gislason im Duell mit dem WM-Zweiten Schweden überhaupt über einen kompletten 16er-Kader verfügen kann, ist äußerst fraglich. Eine Nachnominierung werde es nicht geben, hieß es vom DHB. Der 62 Jahre alte Isländer hofft aber immer noch auf die Rückkehr von infizierten Spielern ins Turnier. "Das wäre für mich wie Weihnachten", sagte Gislason nach dem Norwegen-Spiel.
Stattdessen gibt es neue Fälle. Die CT-Werte des am Freitagabend vorgenommenen PCR-Tests wiesen bei Steinert und Firnhaber jeweils auf eine geringe Infektiosität hin, teilte der Deutsche Handballbund mit. Beide Spieler begaben sich auf ihren Hotelzimmern in Isolation. Die zwei neuen Fälle sind ein herber Rückschlag für das DHB-Team, nachdem es zuvor vier durchweg negative Testreihen gegeben hatte.
