"Ich tippe zurzeit auf einen Sieg der Union"
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Die Politikwissenschaftlerin Suzanne Schüttemeyer erklärt den Niedergang von SPD und CDU, warum die Zeit der "Volksparteien" vorbei ist und sie den Mitgliederschwund in politischen Organisationen für Politik, Staat und Demokratie als "großes Problem" betrachtet - und warum sie trotzdem von einem Wahlsieg der Union ausgeht.
ntv.de: Frau Prof. Schüttemeyer, zunächst einmal: Ist der Begriff der Volkspartei noch zeitgemäß? Suzanne Schüttemeyer: Darüber kann man streiten. Ich würde sagen: Nein. Nach politikwissenschaftlicher Definition ist eine Volkspartei offen für Menschen aus allen gesellschaftlichen Schichten und Weltanschauungen. Sie alle als Wähler oder auch Mitglieder schichtübergreifend und weltanschaulich zu verbinden, den Ausgleich zwischen ihren Interessen innerhalb der Partei schon zu leisten - das macht ja gerade eine "Volkspartei" aus. Nur so kann sie eben breit wählbar sein. Die Gesellschaft ist aber heute völlig anders strukturiert als zu Beginn der Bundesrepublik, als die CDU die Idee der Volkspartei in die Praxis umsetzte. Den Bergmann, der von seiner ersten Wahl bis zum Lebensende SPD wählt, gibt es nicht mehr. Ähnlich verhält es sich mit der politischen Prägung für die Union unter den gläubigen Katholiken. Die Identifikation mit einer Partei ist deutlich schwächer geworden. Das schlägt sich bei Wahlen nieder.Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.