Hunderte demonstrieren in Köln gegen pro-russischen Aufzug
n-tv
Köln (dpa/lnw) - In Köln haben am Sonntag mehrere hundert Menschen gegen einen pro-russischen Aufzug demonstriert. Das Bündnis "Köln gegen Rechts" und Gruppen wie "Omas gegen Rechts" hatten dazu aufgerufen. Zu der pro-russischen Kundgebung kamen statt der angemeldeten 2000 nur rund 100 Demonstranten. Als Co-Anmelder vor Ort war auch der regelmäßig im NRW-Verfassungsschutzbericht erwähnte Rechtsextremist Markus Beisicht. Die Veranstaltungen seien bislang störungsfrei verlaufen, sagte ein Polizeisprecher. Die Polizei war mit einem größeren Aufgebot im Einsatz.
Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."