Horror-Verletzung schockiert NHL
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Die gute Nachricht: John Tavares ist ersten Untersuchungen zufolge nicht schwerer verletzt. Die schlechte: Der NHL-Profi kassiert zum Auftakt der Playoffs einen Treffer an den Kopf und geht dem Anschein nach bewusstlos zu Boden. Nicht nur seine Mitspieler bei den Toronto Maple Leafs sind geschockt.
Wer Eishockey spielt, ist harte Checks gewohnt. Besonders in der NHL, der stärksten Liga der Welt. Ganz besonders natürlich in den Playoffs, wenn es ums Weiterkommen geht, um den Titel, um den traditionsreichen wie begehrten Stanley Cup. Die Meisterrunde hat gerade erst begonnen, doch für John Tavares endete schon das erste Drittel des ersten Viertelfinalspiels nach eben einem solchen Check mit einem Abtransport ins Krankenhaus. Tavares war mit seinen Toronto Maple Leafs gegen die Montreal Canadiens gefordert, die 1:2-Niederlage der Leafs aber geriet zeitweise zur Nebensache. Der 30-Jährige lag mit blutverschmiertem Gesicht auf dem Eis und schien das Bewusstsein zu verlieren. Von der Trage aus reckte der Kapitän der Leafs wenige Minuten später den Daumen nach oben, musste anschließend allerdings für weitere Untersuchungen in der Klinik bleiben. Maple-Leafs-Coach Sheldon Keefe sagte laut TV-Sender ESPN anschließend, Tavares sei "bei Bewusstsein" und imstande, zu kommunizieren. Der Zusammenprall aber habe seine Mannschaftskollegen "verstört und besorgt", so Keefe.Einer ist noch zu viel: Mit 27 Fußballern bereitet sich die Nationalelf auf die EM-Generalprobe gegen Griechenland vor, aber nur 26 dürfen mit zum Heim-Turnier. Bundestrainer Julian Nagelsmann verrät, dass die Entscheidung schon gefallen ist. Nur Außergewöhnliches könnte noch ein Umdenken erzwingen.
Vor zwei Jahren in München verfolgen bis zu 40.000 Zuschauer die Wettkämpfe bei den Leichtathletik-Europameisterschaften. Diesmal findet die EM in Rom statt - und in Italien ist das Interesse offenbar deutlich geringer. Darauf deuten massive Rabatte hin und die Weigerung, Verkaufszahlen zu kommunizieren.