Hoffen auf einen Rio-2016-Effekt
ZDF
Die paralympischen Athleten sind schon auf dem Weg nach Japan. Der "Probelauf" Olympia vereinfacht Manches.
In den 17 Tagen dazwischen wird die Medienlandschaft mächtig ausgedünnt. Die, die zu den Paralympics bleiben, müssen sich neu zusammenfinden. "Das werde ein ganz schönes Stück Arbeit", hört man es deswegen allenthalben aus allen Ecken raunen. Doch es ergibt Sinn, die teure Fläche im weitläufigen Tokioter Messegelände Big Sight zu reduzieren. Die paralympisches Spiele sind zwar durchweg beliebt, im Vergleich zum großen Bruder aber immer noch eine halbe Portion. Zappten 2016 54 Millionen Menschen mindestens einmal in den olympischen Wettstreit, liefen die Paralympics nur bei rund 20 Millionen Zuschauern einmal auf dem TV. Das gibt also weniger Einnahmen. Wird sich deswegen für die paralympischen Athleten weniger Mühe gegeben? Oder laufen die Corona-Maßnahmen gar laxer ab? "Die Corona-Regularien, die für die olympischen Spiele gelten, sind genau dieselben wie für die paralympischen", sagt Frank-Thomas Hartleb, Sportdirektor des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS): "Von daher konnten wir Olympia für uns als Testlauf betrachten."More Related News