Hochleistungsrechners der TU Dresden wird modernisiert
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Dresden (dpa/sn) - Der Hochleistungsrechner der Technischen Universität Dresden soll modernisiert werden. Die vertraglichen Grundlagen zur nachhaltigen Nutzung der Abwärme des Rechners hätten der Staatsbetrieb Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) und das Versorgungsunternehmen Sachsen Energie am Donnerstag geschlossen, teilte der Staatsbetrieb in Dresden mit. Künftig soll die überschüssige Abwärme mit drei Wärmepumpen so aufbereitet werden, dass diese im Fernwärmenetz der Sachsen Energie genutzt werden kann.
"Die Vereinbarung zur Nutzung der Abwärme ist ein wichtiger Schritt zur weiteren Steigerung der Energieeffizienz und ein deutliches Signal für mehr Nachhaltigkeit", sagte der kaufmännische Geschäftsführer der SIB. Der Sachsen-Energie-Vorstand Axel Cunow sieht das Vorhaben als innovativen Schritt für die Dekarbonisierung der Stadt Dresden und die Wärmewende.
Durch die Nutzung der Abwärme des Hochleistungsrechners könnten bis zu 24.000 Megawattstunden grüne Wärme entstehen. Damit könnten theoretisch 3700 durchschnittliche Dresdner Haushalte versorgt werden. Demnach könnten gleichzeitig rund 2700 Tonnen CO2 vermieden werden, die sonst bei der Erzeugung der Fernwärme entstehen würden.
Zur nachhaltigen Nutzung der überschüssigen Abwärme vom Rechenzentrum soll westlich davon ein Technikbauwerk mit Wärmepumpen errichtet werden, hieß es. Besonders in den Sommermonaten könne somit die Rückkühlung überschüssiger Abwärme vermieden und die Abwärme als Nutzwärme in das Netz eingespeist werden.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.