Hochhausbrand: Brandstiftung von Jugendlichen vermutet
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Nach einem Hochhausbrand in Berlin-Neukölln stehen zwei Jungs im Alter von 13 und 14 Jahren im Verdacht der schweren Brandstiftung. Ersten Ermittlungen zufolge sollen sie ein Feuer im Flur des Erdgeschosses gelegt und dabei eine Matratze angezündet haben, berichtete die Berliner Polizei am Samstag. Verletzte gab es nicht.
Brennende Einrichtungsgegenstände im Hausflur seien die Ursache für den Brand gewesen seien, bestätigte die Feuerwehr am Samstag. Am Freitag hatte es zunächst, dass das Feuer im Müllraum des Hochhauses ausgebrochen sei.
Eine Wohnung und ein Wintergarten im ersten Stock sowie ein Balkon im zweiten Obergeschoss des mehrgeschossigen Hauses seien durch die Flammen stark beschädigt worden, so die Feuerwehr. Durch die starke Rauchentwicklung sei eine aufwändige Belüftung der Wohnungen nötig gewesen. Auch Wohnungen in den oberen Stockwerken waren laut Feuerwehr betroffen, vier seien aktuell unbewohnbar. Die Bewohnerinnen und Bewohner wurden woanders untergebracht.
Die Feuerwehr war am Freitagabend mit einem Großaufgebot von rund 90 Kräften in der Aronsstraße angerückt. Die Einsatzkräfte brachten mehrere Bewohner über das Treppenhaus in Sicherheit. Ein Großteil der Menschen konnte sich selbst retten. Der Brand sei schnell gelöscht gewesen, teilte die Feuerwehr am Freitag auf der Plattform X (vormals Twitter) mit.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.