Hessens Wälder leiden stark unter dem Klimawandel
n-tv
Kassel/Friedrichsdorf (dpa/lhe) - Ein Drittel der Bäume im hessischen Staatswald ist nach Angaben der zuständigen Waldpfleger geschädigt. Das ist der höchste Wert seit Beginn der Erhebungen 1984. Grund dafür ist dem Landesbetrieb HessenForst in Kassel zufolge der Klimawandel, unter dem Hessens Wälder gravierend leiden. "Die Situation hat sich weiter verschlechtert", sagte Leiter Michael Gerst. "Wir machen uns Sorgen."
Ganze Waldflächen sterben ab. Im Juli habe diese Freifläche 30.000 Hektar betragen, erläuterte Gerst. Das entspricht etwa 42.000 Fußballfeldern und einem Anteil von fast zehn Prozent an Hessens Staatswald mit insgesamt 341.500 Hektar Fläche. Besonders betroffen seien die Buchen- und Fichtenbestände, mit einem Anteil von 35 und 20 Prozent die Hauptbaumarten in den heimischen Wäldern. Der Norden Hessens sei deutlich stärker in Mitleidenschaft gezogen als der südliche Teil des Bundeslandes. "Wir sehen landauf, landab große Schäden", sagte auch Matthias Becker vom Hessischen Waldbesitzerverband. Für den nicht-staatlichen Wald mit einer Größe von rund 543.000 Hektar schätzt er den Anteil der Schadfläche auf sieben bis neun Prozent ein.Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.