Hessen will mehr grünen Wasserstoff für Energieversorgung
n-tv
Frankfurt (dpa/lhe) - Hessen will stärker auf die klimafreundliche Zukunftstechnologie Wasserstoff bei der Energieversorgung setzen. Wasserstoff solle ein wichtige Rolle übernehmen, sagte der Staatssekretär im Energieministerium, Jens Deutschendorf, am Donnerstag in Frankfurt beim hessischen Brennstoffzellenforum. "Wir brauchen ihn als Speichermedium für Wind- und Solarstrom, wir brauchen ihn in bestimmten industriellen Prozessen, und wir brauchen ihn im Flugverkehr."
Wasserstoff sei allerdings keine Patentlösung für die Energiewende. Er sei sehr aufwendig herzustellen und nur dann klimaneutral, wenn er aus regenerativen Energien gewonnen werde. "Wir müssen seine Anwendung daher vor allem auf die Bereiche konzentrieren, für die es keine andere, effizientere Technologie gibt."
Parallel müssten die erneuerbaren Energien konsequent ausgebaut werden, sagte Deutschendorf. "Als Standort von Deutschlands größtem Flughafen haben wir natürlich besonderes Interesse daran, dass der Flugverkehr CO2-neutral wird." Es werde deshalb weiter an einer Pilotanlage für synthetischen Treibstoff gearbeitet, der als Grundlage erhebliche Mengen Wasserstoff braucht. Zur Koordinierung und Steuerung der Vorhaben solle es eine Landesstelle Wasserstoff geben.
Rostock (dpa/mv) - Polizisten haben in einer leerstehenden Halle in Rostock mehrere Menschen angetroffen, die zur Melodie des Liedes "L'Amour toujours" von Gigi D'Agostino mutmaßlich volksverhetzende Parolen gerufen haben sollen. Das teilte die Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag mit. Die Polizisten waren am Donnerstagabend wegen einer Meldung über Ruhestörung nach Rostock-Evershagen ausgerückt. Die Beamten haben Ermittlungen gegen die 13- bis 18-Jährigen wegen des Verdachts der Volksverhetzung eingeleitet.
Bonn (dpa/lnw) - Nach einem Angriff auf eine 24-Jährige in Bonn ermittelt der Staatsschutz. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, soll ein Unbekannter die 24-Jährige auf einer Straße rassistisch beleidigt und versucht haben, ihr das Kopftuch herunterzureißen. Dann soll der Mann sein Opfer mit einem spitzen Gegenstand an der Hüfte und an einer Hand leicht verletzt haben. Nach der Attacke vom Donnerstagabend flüchtete der Täter. Die Polizei sucht Zeugen.
Vier Tage vergehen zwischen einer überraschenden Einlassung von Frankreichs Präsident Macron und einer weitreichenden Entscheidung von Bundeskanzler Scholz: Die Ukraine soll auch mit westlichen Waffen auf Russland feuern dürfen. Was das im Detail bedeutet, ist so unklar wie der Prozess der Entscheidungsfindung.