Hessen will Anerkennung von Berufsabschlüssen erleichtern
n-tv
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will die Zuwanderung gut ausgebildeter Fachkräfte aus dem Ausland erleichtern. Dazu sollen bürokratische Hürden abgebaut werden, wie Wissenschaftsministerin Angela Dorn (Grüne) am Dienstag im Landtag in Wiesbaden ankündigte. "Wir brauchen Erzieher aus Spanien, polnische Ingenieurinnen und mexikanische Handwerkerinnen und Handwerker", sagte sie. Deshalb sollen die Verfahren zur Anerkennung ausländischer Berufs- und Hochschulabschlüsse beschleunigt werden.
"Wir vereinfachen Wege, bauen Hürden ab und stellen trotzdem die Qualität sicher. Das bringt konkrete Verbesserungen für Menschen, die in Hessen arbeiten möchten und die wir hier dringend brauchen", sagte Dorn. In Krisenzeiten seien die Folgen des Fachkräftemangels besonders spürbar.
Geplant sei unter anderem, dass Firmen in Deutschland für potenzielle Beschäftigte aus dem Ausland die Prüfung der Abschlüsse in die Wege leiten und so das Visumverfahren beschleunigen können. Unterlagen müssten auch nicht mehr in Form von Originalen oder beglaubigten Kopien vorgelegt, sondern könnten elektronisch übermittelt werden.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.