Hertha-Profi Boetius erhält Diagnose Hoden-Tumor
n-tv
Schon wieder erhält ein Bundesliga-Spieler die Diagnose Hoden-Tumor. Erneut trifft es dabei einen Profi aus dem Kader von Hertha BSC. Mittelfeldspieler Jean-Paul Boetius wird sich noch in dieser Woche einer Operation unterziehen. Geschäftsführer Fredi Bobic zeigt sich verhalten optimistisch.
Bundesligist Hertha BSC muss auf unbestimmte Zeit auf Mittelfeldspieler Jean-Paul Boetius verzichten. Bei dem 28-Jährigen wurde ein Tumor im Hoden diagnostiziert. Er wird sich noch in dieser Woche einer Operation unterziehen. Der ehemalige Mainzer ist der vierte Bundesliga-Spieler innerhalb weniger Monate, der die Diagnose Hoden-Tumor erhalten hat.
"So bitter diese Nachricht im ersten Moment auch ist, wir sind voller Hoffnung und Zuversicht, dass Jean-Paul wieder gesund wird und schnellstmöglich in unseren Kreis zurückkehrt", wurde Hertha-Geschäftsführer Fredi Bobic in der Vereinsmitteilung zitiert. "Bis zu seiner Rückkehr bekommt er von uns jede erdenkliche Unterstützung. Wir werden als Hertha-Familie eng zusammenstehen und wünschen ihm nur das Beste."
Boetius war im Sommer vom FSV Mainz zu Hertha BSC gewechselt. Der Niederländer kam für den Hauptstadtklub in dieser Saison in sechs von sieben Bundesliga-Spielen zum Einsatz. In zwei Spielen stand er in der Startelf. Ein Treffer war ihm bislang nicht vergönnt.