
Herta Müller sieht Beginn eines neuen Antisemitismus
Frankfurter Rundschau
In Bereichen, die nichts mit dem Krieg gegen die Hamas zu tun haben, werde Israel zunehmend isoliert, so die Autorin. Große Gefahr sieht sie auch im Islamismus.
Berlin - Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller (72) sieht eine neue Welle von Antisemitismus in Europa. „Ja, der Hass auf Juden zeigt sich überall in Europa und Israel wird immer mehr isoliert, auch in Kultur, Sport und Wissenschaft – Bereiche, die mit dem Krieg gegen die Hamas nichts zu tun haben“, sagte die Schriftstellerin im Interview der „Welt am Sonntag“ auf die Frage, ob man am Beginn eines neuen Antisemitismus stehe.
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