Helfer sondieren nach Kriegsausbruch nötige Hilfe vor Ort
n-tv
Froschhausen (dpa/lhe) - Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine hat der hessische Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) am Samstag ein erstes Team an die polnisch-ukrainische Grenze geschickt, um den eigentlichen Bedarf an Hilfe für Flüchtlinge auszuloten. "Das vierköpfige Team schaut jetzt, wo macht es Sinn zu helfen und was wird benötigt", sagte der zweite Landesvorsitzende, Marcus Schönbach, im südhessischen Froschhausen der Deutschen Presse-Agentur. Frühere Einsätze hätten gezeigt, dass es keinen Sinn mache, Hilfsgüter auf Verdacht in Krisenregionen zu schicken. Mit an Bord des Transporters seien wegen der Corona-Pandemie allerdings größere Mengen Desinfektionsmittel, unterschiedliche Masken und Corona-Tests.
"Wir schauen jetzt vor Ort und dann senden wir Personal und Güter", sagte Schönbach. "Wir wollen nicht unkontrolliert Sachen hinfahren." Erste Rückmeldung erwarte man in drei Tagen. Erfahrungen bei der Flutkatastrophe im Ahrtal hätten gezeigt, dass ein unkontrollierter Transport von Hilfsmitteln nicht viel Sinn mache. Das verstopfe nur Lagerkapazitäten mit Sachen, die entweder in zu großen Mengen kommen oder vielleicht gar nicht dringend gebraucht würden.
Weißenburg in Bayern (dpa/lby) - Ein Mann soll in einem Regionalzug in Mittelfranken eine Zugbegleiterin attackiert und verletzt haben. Nach Angaben der Bundespolizei vom Samstag hatte die 30-Jährige den Mann zuvor gebeten, sein vor dem Notausstieg stehendes Fahrrad samt Fahrradanhänger zu entfernen. Daraufhin soll der Mann die Frau mit den Fäusten auf den Oberkörper geschlagen haben. Ihr Diensthandy wurde zudem beschädigt.