Haupt- und Realschulprüfungen haben begonnen
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Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessenweit haben am Montag die zentralen Abschlussprüfungen für Haupt- und Realschüler begonnen. Nach Angaben des Kultusministeriums nehmen in diesem Jahr rund 12.300 Schülerinnen und Schüler an den Prüfungen im Hauptschulbereich sowie 17.900 Schüler an den Realschulprüfungen teil. Die Noten fließen zu einem Drittel in die jeweilige Note der Fächer Deutsch, Mathematik und Englisch ein.
Auch in diesem Jahr werde den "besonderen Herausforderungen", die während der Corona-Pandemie im Unterricht entstanden, bei den Prüfungen Rechnung getragen, erklärte das Kultusministerium. So würden die Prüfungsstandards und das Niveau wie in den vergangenen Jahren eingehalten, es seien jedoch Regelungen für den Unterricht getroffen worden, die ein Aufholen von möglichen Lernrückständen und eine zielgerichtete Vorbereitung auf die zentralen Abschlussarbeiten ermöglichen sollten.
Zudem sei die Zahl der Wahlaufgaben in allen Fächern erhöht worden. So würden im Fach Mathematik zwei Wahlteile zur Verfügung gestellt, so dass die Lehrkräfte denjenigen Teil für die Lerngruppe auswählen können, der am besten den behandelten Unterrichtsinhalten entspreche. In Deutsch und Englisch würden im Bereich Textproduktion je drei Schreibaufgaben zur Wahl angeboten, damit die Schülerinnen und Schüler die Aufgabe auswählen könnten, die ihren Kompetenzen am besten entspreche. Hinzu komme eine längere Arbeitszeit bei den Prüfungen.
Während die Hauptschüler am Montag mit Mathematik starteten und am Mittwoch und Freitag ihre schriftlichen Prüfungen in Deutsch und Englisch absolvieren, stehen für die Realschülerinnen- und -schüler nach den Deutsch-Abschlussarbeiten noch die Prüfungen in Englisch an diesem Mittwoch und Mathematik an diesem Freitag an. Nachholtermine finden dann vom 13. bis 15. Juni statt.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.