Handelsverband: FFP2-Masken für Beschäftigte ein Problem
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die seit Dienstag geltende FFP2-Maskenpflicht in allen niedersächsischen Geschäften wirft vor allem für die Beschäftigten noch Fragen auf. Es gehe unter anderem darum, wie oft Tragepausen gemacht werden dürfen, sagte Mark Alexander Krack, Hauptgeschäftsführer des Handelsverband Niedersachsen-Bremen, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Bei schweren Tätigkeiten sei dies schon nach 90 Minuten empfohlen, bei leichter Arbeit erst nach drei Stunden. Aus dem Land gab es Krack zufolge zudem Rückmeldungen, dass sich am ersten Tag der FFP2-Maskenpflicht mehr Mitarbeiter krank gemeldet hatten als an den Vortagen. Ob dies mit der neuen Regelung zu tun habe, lasse sich aber nicht sagen.
Besondere Schwierigkeiten im Umgang mit den Kunden sind nach Angaben des Handelsverbands dagegen nicht bekanntgeworden. Am ersten Tag hätten lediglich einige Menschen darauf aufmerksam gemacht werden müssen, dass das Tragen von OP-Masken beim Einkaufen in Niedersachsen nicht mehr ausreichend ist.
Das Oberverwaltungsgericht (OVG) Lüneburg hatte vor knapp einer Woche die 2G-Regel für den Einzelhandel gekippt. Damit dürfen nicht mehr nur Geimpfte und Genesene, sondern auch Ungeimpfte mit aktuellem Test in allen Geschäften shoppen. Als Reaktion auf das Urteil führte die Landesregierung die FFP2-Maskenpflicht im gesamten Einzelhandel ein. Diese Masken bieten laut Studien einen deutlich besseren Schutz vor einer Übertragung von Coronaviren. FFP2-Masken müssen in Niedersachsen seit Dienstag auch in Supermärkten oder Drogerien getragen werden.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.