Handball verzichtet auf Russland und Belarus
n-tv
Auch die Europäische Handballföderation schließt sich der Empfehlung des IOC an. Mit sofortiger Wirkung werden Russland und Belarus auf Klub- und Nationalmannschaftsebene suspendiert. Der Verband hat "weder Akzeptanz noch Verständnis" für den Einmarsch in die Ukraine.
Die Europäische Handballföderation (EHF) schließt wegen des Ukraine-Kriegs Teams aus Russland und Belarus auf Klub- und Nationalmannschaftsebene aus. Der Verband teilte nach einer Sitzung seines Exekutivkomitees mit, dass diese Maßnahme "ab sofort" und "bis auf Weiteres" gelte.
Für Andreas Michelmann ist dies das "folgerichtige Signal". Der Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) betonte: "Für einen sportlichen Austausch gibt es angesichts des russischen Überfalls auch von belarussischem Boden auf die Ukraine keinerlei Basis. Unsere Gedanken sind bei den Menschen in der Ukraine und all denen, die auf der Flucht vor diesem sinnlosen und verbrecherischen Krieg sind." Es sei "nicht auszudenken, dass Spieler, die wir noch vor kurzem bei der Europameisterschaft im Januar sehen konnten, sich inzwischen als Soldaten gegenüberstehen."
Die EHF betonte in ihrem Statement, "dass es weder Akzeptanz noch Verständnis für die russische Invasion in der Ukraine gibt. Dies gilt auch für alle Parteien, die an einer solchen Gewalttat aktiv beteiligt sind oder diese unterstützen." Auch verzichtet der Verband vorerst auf Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen aus Russland und Belarus.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!