Hamburger CDU sieht sich in der Offensive
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Hamburg (dpa/lno) - Die Hamburger Christdemokraten sehen sich in den politischen Debatten der Hansestadt in der Offensive. "Wir haben als Hamburger CDU in den vergangenen Wochen gezeigt, dass wir in der Lage sind, ein politisches Powerplay aufzuziehen", sagte der Vorsitzende Christoph Ploß am Dienstagabend bei einem Online-Landesparteitag. "Wir haben einfach häufig in Debatten keine Rolle mehr gespielt, und das ist anders geworden", sagte Ploß vor rund 175 Teilnehmern.
Er nannte als Beispiel die Diskussion um die Gender-Sprache. "Die Hamburger CDU spricht sich dafür aus, dass in allen Behörden, Schulen, Universitäten und anderen staatlichen Einrichtungen keine grammatisch falsche Gender-Sprache verwendet wird", heißt es in einem Antrag, der von den Delegierten formell abgesegnet werden soll. "Das ist ein Thema, das den Menschen unter den Nägeln brennt", sagte Ploß. Der Hamburger CDU-Chef hatte mit einem ersten Vorstoß in diese Richtung Ende Mai bundesweit Aufsehen erregt - und erntete bei Delegierten Lob. Nach dem Motto "Endlich sagt es einer" gebe es positive Rückmeldungen von Bürgern. "Wann haben wir das letzte Mal aus Hamburg eine bundesweite Debatte geführt und gewonnen?"Neustadt am Kulm (dpa/lby) - Ein 39-Jähriger ist beim Baumfällen in einem Wald in der Nähe von Neustadt am Kulm schwer verletzt worden. Er wollte am Donnerstag eine etwa 40 Zentimeter starke Fichte mit der Motorsäge fällen, wie die Polizei mitteilte. Beim Durchtrennen des Stammes traf der Baum den Mann am Bein. Der Waldarbeiter wurde nach dem Unglück in der Oberpfalz vom Notarzt versorgt und dann per Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen, wie es weiter hieß.
Meppen (dpa/lni) - Fußball-Regionalligist SV Meppen hat sich durch einen Sieg im Niedersachsenpokal für den DFB-Pokal in der kommenden Spielzeit qualifiziert. Im Duell mit Blau-Weiß Lohne gelang der Mannschaft von Trainer Adrian Alipour am Donnerstag in der ausverkauften Meppener Hänsch-Arena ein 2:0 (0:0)-Erfolg. Lohnes Kai Westerhoff (72. Minute) hatte mit einem Eigentor Meppen in Führung gebracht, Jonathan Wensing (90+5) brachte spät die endgültige Entscheidung.
Bonn (dpa/lnw) - Nach dem Angriff auf einen 15-Jährigen mit einem Messer am Bonner Hofgarten sitzt ein Verdächtiger in Untersuchungshaft. Gegen einen polizeibekannten 19-Jährigen habe ein Richter Haftbefehl wegen schweren Raubes erlassen, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Dem Haftbefehl seien intensive Ermittlungen und die Durchsuchung einer Wohnung vorausgegangen, bei der Beweismittel sichergestellt worden seien. Das Opfer war am Freitag vergangener Woche schwer verletzt worden. Der Verdächtige soll dem 15-Jährigen einen Kopfhörer vom Kopf gerissen und ihn anschließend mit dem Messer attackiert haben.
Gevelsberg (dpa/lnw) - Zwei Männer sind durch das Dach einer leer stehenden Lagerhalle in Gevelsberg im Ennepe-Ruhr-Kreis rund sieben Meter in die Tiefe gestürzt und haben sich schwer verletzt. Wie der Einsatzleiter der Feuerwehr am Donnerstag sagte, seien beide Verletzten mit Rettungshubschraubern in Kliniken geflogen worden. Bei einem derartigen Sturz sei Lebensgefahr nicht auszuschließen, allerdings seien die Männer bei ihrer Rettung durch die Feuerwehrleute ansprechbar gewesen. Die Polizei habe die Ermittlungen zu den Hintergründen des Unfalls aufgenommen. Es sei unklar, ob die Männer durch eine bestehende Öffnung im Dach gefallen oder ob Teile des Hallendachs eingebrochen seien, sagte der Einsatzleiter.
Stuttgart (dpa/lsw) - Ein Mann hat in Stuttgart zwei Pistolen und Munition aus dem Neckar gezogen - zufällig war ein Fernsehteam bei dem Vorfall anwesend. Der 40-Jährige sei Mitglied eines Vereins, der sich für saubere Gewässer einsetzt, wie ein Sprecher des Landeskriminalamts am Donnerstag mitteilte. Mit einer Magnetangel habe er an der dortigen Aubrücke eigentlich Unrat aus dem Wasser holen wollen. Das Team des Nachrichtensenders Welt TV wollte über das Engagement des Mannes berichten und habe ihn dazu am Samstag begleitet. Um welche Art von Pistolen es sich genau handelt und ob die Waffen funktionstüchtig sind beziehungsweise waren, werde nun untersucht. Bei der Munition habe es sich um eine geringe Stückzahl von Patronen gehandelt, hieß es weiter.