Hamburg meldet Wiederkaufsrecht für Elbtowergrundstück an
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Am Elbtower-Rohbau in der Hafencity herrscht seit Monaten Stillstand. Nun soll es mehrere Interessenten für das Objekt geben. Die Stadt hat derweil beim Insolvenzverwalter Wiederkaufsrecht angemeldet.
Hamburg (dpa/lno) - Für den Elbtower-Rohbau in der Hamburger Hafencity gibt es mehrere Interessenten. Dies haben Hamburgs Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein (SPD) und Hafencity-Chef Andreas Kleinau nach Angaben des NDR am Dienstag im Haushaltsausschuss der Bürgerschaft bekannt gegeben. Zudem hat die Stadt demnach zum 1. Mai dem Insolvenzverwalter der Signa-Gruppe ihr Wiederkaufsrecht angemeldet. Pein sagte dem Bericht zufolge im Ausschuss, dieser Schritt sei nötig geworden, weil die Stadt im aktuellen Verkaufsverfahren keinerlei Mitspracherecht habe. Sie wisse noch nicht einmal, wer sich beim Insolvenzverwalter um den Weiterbau des Elbtowers beworben hat. Die vertraglich festgelegte Frist, um die Option des Wiederkaufes zu ziehen, beträgt neun Monate.
Der Rückkauf des Grundstückes kommt beispielsweise dann in Frage, wenn der Insolvenzverwalter einen Investor bevorzugen würde, der für die Stadt nicht infrage kommt. Damit droht dem NDR zufolge eine Situation, die die Stadt immer vermeiden wollte: Sie wäre faktisch der neue Bauherr des Milliardenprojektes.
Entweder es gibt bis Ende Januar nächsten Jahres einen Investor, mit dem die Stadt leben kann, oder sie muss vor Ablauf der neun Monate kaufen, wenn sie Herr des Verfahrens bleiben will. Entscheiden werde man, wenn es so weit ist, sagte Pein dem Bericht zufolge.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.