Großbritannien zahlt für private Flüchtlingshilfe
n-tv
In den ersten Tagen nach Kriegsausbruch in der Ukraine erntet die britische Regierung Kritik, weil sie Flüchtlinge nicht ausreichend unterstützt. Nun ziehen Johnson und sein Kabinett nach und bieten Briten finanzielle Unterstützung für die Aufnahme ukrainischer Flüchtlinge an.
Die britische Regierung will sich mit einer monatlichen Zahlung bei Familien bedanken, die Geflüchtete aus der Ukraine aufnehmen. Im Rahmen des Programms "Homes for Ukraine" sollen diejenigen Briten, die ukrainischen Flüchtlingen für mindestens ein halbes Jahr eine kostenfreie Unterkunft bieten, eine Summe in Höhe von 350 britischen Pfund (knapp 420 Euro) pro Monat erhalten. Das gab die Regierung bekannt.
Das Förderprogramm soll in den kommenden Tagen eingeführt werden. Es soll Bürgern, Wohltätigkeitsorganisationen, Gemeinden und Unternehmen ermöglichen, Geflüchtete aus der Ukraine in Sicherheit zu bringen - auch solche, die keine Verbindungen zu Großbritannien haben. Bauminister Michael Gove sagte dem Sender Sky News, damit dürften Zehntausende Ukrainerinnen und Ukrainer ins Vereinigte Königreich kommen, die ersten davon in etwa einer Woche.
Wer Flüchtlinge aufnehmen will, der muss sich gemäß Förderprogramm verpflichten, sie mindestens für sechs Monate unterzubringen, ohne dafür Geld zu nehmen. Diejenigen, die eine Unterkunft anbieten, werden überprüft, die ukrainischen Bewerber wiederum werden Sicherheitskontrollen unterzogen. Eine entsprechende Webseite, um Anbieter und Bewerber zusammenzuführen, soll am Montag online gehen.
Schopfloch (dpa/lby) - Ein Motorradfahrer ist am Montag auf der Bundesstraße 25 bei Schopfloch (Landkreis Ansbach) mit einem Auto zusammengestoßen und dabei lebensgefährlich verletzt worden. Der Autofahrer habe mit seinem Wagen die Bundesstraße überqueren wollen, sagte ein Polizeisprecher. Nach ersten Erkenntnissen der Beamten habe er den herankommenden Motorradfahrer dabei übersehen und es sei zum Zusammenstoß gekommen. Der Motorradfahrer erlitt bei dem Unfall lebensgefährliche Verletzungen und wurde in eine Klinik gebracht. Der Autofahrer wurde leicht verletzt. Ein Gutachter soll nun den genauen Unfallhergang klären.
Kronau (dpa/lsw) - Mit seinem Wagen hat sich ein 33-Jähriger an der Ausfahrt der Autobahn 5 bei Kronau (Kreis Karlsruhe) mehrmals überschlagen und ist an seinen Verletzungen gestorben. Er habe in der Nacht zu Montag die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei mit. Daraufhin fuhr er mit dem Wagen über einen Kreisverkehr sowie über eine angrenzende Grünfläche und überschlug sich mehrmals. Der 33-Jährige wurde im Auto eingeklemmt und starb noch an der Unfallstelle.
Völschow (dpa/mv) - Bei einem Autounfall auf der Autobahn 20 bei Völschow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) ist eine Frau leicht verletzt worden. Ein 32-jähriger Autofahrer fuhr nach derzeitigem Kenntnisstand am Sonntagabend die Autobahn 20 in Richtung Lübeck, wie die Polizei mitteilte. Dabei geriet der Mann mit unangepasster Geschwindigkeit auf der nassen Fahrbahn ins Schleudern. Er kam von der Fahrbahn ab und prallte anschließend in die Mittelschutzplanke.
Markt Indersdorf (dpa/lby) - Ein 19-Jähriger ist in Oberbayern mit seinem offenen Cabrio von der Straße abgekommen - er und seine beiden Mitfahrer sind schwer verletzt worden. Der 19-Jährige habe am Montag in einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei mit. Das Auto hat sich den Angaben zufolge dann mehrfach überschlagen und ist gegen einen Baum geprallt. Sanitäter brachten den Fahrer sowie seine 18 und 21 Jahre alten Mitfahrer mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Nach ersten Erkenntnissen der Ermittler ist der junge Mann wohl zu schnell auf einer Kreisstraße bei Markt Indersdorf (Landkreis Dachau) unterwegs gewesen.
Clausthal-Zellerfeld (dpa/lni) - Ein 17 Jahre alter Autofahrer hat in Clausthal-Zellerfeld (Landkreis Goslar) einen Unfall verursacht. Bei dem Unfall in der Nacht auf Montag wurden zwei Menschen leicht verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der 17-jährige Fahrer verlor demnach nach einer Linkskurve die Kontrolle über sein Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und streifte eine Straßenlaterne.
Essen (dpa/lnw) - Ein Zugführer hat in Essen eine Notbremsung eingeleitet und seine S-Bahn kurz vor einer 16-Jährigen am Gleisbett zum Stehen gebracht. Bei der Aktion seien Fahrgäste und die Jugendliche am Samstag unverletzt geblieben, der Zugführer (37) habe einen Schock erlitten, teilte die Bundespolizei am Sonntag mit. Die 16-Jährige gab an, sie sei neben dem Gleisbett spazieren gegangen, weil sie sich eine ruhige Stelle suchen wollte, um ein Buch zu lesen. Ihre Mutter nahm sie später auf einer Polizeiwache in Empfang. Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ein.