Grüne: Ergebnisse in Hessen und Bayern Erfolg für die Partei
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Hannover (dpa/lni) - Die niedersächsischen Grünen haben die Ergebnisse bei den Wahlen in Bayern und Hessen als Erfolg bezeichnet. Die Partei habe ihr historisch zweitbestes Ergebnis bei Landtagswahlen in Hessen und Bayern erzielt, sagte die Grünen-Landesvorsitzende Greta Garlichs am Sonntagabend laut Mitteilung. "Das ist durchaus ein Erfolg." Die Partei sei in beiden Ländern gut verankert und erfahre stabile Zustimmungswerte, so Garlichs.
Besorgniserregend sei der Rechtsruck und die hohe Zustimmung zur AfD in beiden Ländern und zu den Freien Wählern in Bayern, erklärte die Landesvorsitzende. "Hier müssen alle demokratischen Parteien stärker daran arbeiten, dass sich diese Entwicklung nicht fortsetzt." Eine genaue Analyse sei mit dem amtlichen Endergebnis möglich.
Bei der Landtagswahl in Hessen wurde die CDU stärkste Kraft und kommt laut Hochrechnungen von ARD und ZDF auf 34,3 bis 34,9 Prozent. Die AfD kommt demnach auf 17,2 bis 17,9 Prozent. Die SPD steuert mit 15,1 bis 15,6 Prozent auf ein historisch schlechtes Landesergebnis zu. Die Grünen landen bei 14,6 bis 15,2 Prozent.
Bei der Landtagswahl in Bayern kam die CSU von Ministerpräsident Markus Söder nach Hochrechnungen auf 36,5 bis 36,8 Prozent. Es folgt die AfD mit 15,5 bis 15,9 Prozent. Knapp dahinter liegen die Grünen mit 15,4 bis 15,8 Prozent vor den Freien Wählern mit 14,4 bis 14,7 Prozent. Die SPD kommt auf 8,1 bis 8,2 Prozent.
Stendal (dpa/sa) - In Stendal ist eine Postbotin von einem Hund gebissen worden. Die 41-Jährige wollte am Freitagabend einen Fehler in der Paketzustellung klären, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Als sie mit der Grundstücksbesitzerin sprach, kam der Kaukasische Schäferhund aus der Wohnung und biss die Postbotin unvermittelt in Gesäß und Hüfte. Eine Kollegin der Frau versorgte die Verletzungen zunächst, danach ging es ins Krankenhaus. "Die Besitzerin des Hundes entschuldigte sich bei der Zustellerin, wird als Halterin des beißenden Hundes trotz dessen als Beschuldigte im Strafverfahren geführt", so die Polizei.
Ravensburg (dpa/lsw) - Im Landkreis Ravensburg hat es seit Freitag rund 1100 Unwetter-Einsätze gegeben. Mehr als 230 Not- und Rettungskräfte seien im Einsatz, teilte der Landkreis am Sonntag mit. Der Schwerpunkt habe sich vom Allgäu in das Schussental verlagert. Es gelte weiterhin eine sehr hohe Hochwassergefährdung. Aktuell würden aber die Pegelstände in der Argen und der Schussen sinken. Die Lage bleibe weiterhin angespannt.
Offenbach (dpa/th) - Der Deutsche Wetterdienst warnt aktuell für den Kreis Altenburger Land vor starken Gewittern. Es bestehe am Sonntagmittag die Gefahr von Blitzeinschlägen, umstürzenden Bäumen, raschen Überflutungen oder auch Hagelschlag. Für den Landkreis hatten die Meteorologen auch schon am Samstag Warnungen herausgegeben.
Michendorf (dpa/bb) - Bei einem Autounfall an eine Stauende sind bei Michendorf (Landkreis Potsdam-Mittelmark) zwei Männer im Alter von 80 und 60 Jahren schwer verletzt worden. Der 80-Jährige habe am Samstag einen Stau übersehen und sei auf ein abbremsendes Auto aufgefahren, teilte die Polizei am Sonntag mit. Daraufhin schleuderte der 80-Jährige mit seinem Wagen gegen zwei weitere Autos. Durch den Aufprall wurde der 60-jährige Fahrer eines Autos eingeklemmt und verletzt. Beide Männer mussten im Anschluss mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden. Laut Polizei entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Es kam zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.