
GPS-Angriff: Neue Details zu Flug mit von der Leyen an Bord
n-tv
Auf dem Weg nach Bulgarien gibt es einen Zwischenfall mit dem GPS-System eines Flugzeugs mit Ursula von der Leyen an Bord. Die Piloten müssen entsprechende Maßnahmen einleiten, um sicher zu landen. Auf Papierkarten sollen sie aber nicht angewiesen gewesen sein.
Nachdem das GPS-System eines Flugzeugs mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord laut Angaben aus Brüssel am Wochenende auf dem Weg nach Bulgarien gestört wurde, gibt es nun weitere Details. So sollen die Piloten durch das mutmaßlich durch Russland betriebene Jamming nicht genötigt gewesen sein, anhand von analogen Karten zu landen. Dies hatte ursprünglich die "Financial Times" berichtet. Mehrere Medien, darunter auch ntv.de, hatten darauf Bezug genommen.
Das niederländische Portal "Feit of fake" wertete den auf liveatc.net aufgezeichneten Funkverkehr aus. Demnach bat die Besatzung nach dem Auftreten der GPS-Probleme bei der Flugsicherung darum, standardmäßig funkgestützte Navigationssysteme (VOR und ILS) einzusetzen. Mithilfe dieser bodengestützten Navigationshilfen, die unabhängig von GPS sind, sei dann der Anflug eingeleitet worden. Die Piloten hätten nicht auf Papierkarten zurückgreifen müssen.
