Gomez kritisiert ungeimpften Kimmich
n-tv
Die Debatte um die Impfzweifler im Fußball kommt weiter nicht zur Ruhe. Nun meldet sich der frühere Nationalspieler Mario Gomez und weist auf den konkreten Nutzen der Impfungen für den Fußball hin - fernab der Frage nach der Gesundheit.
In der anhaltenden Debatte um Impfzweifler Joshua Kimmich hat der frühere Bayern-Torjäger Mario Gomez für eine Impfung plädiert und auf die Verantwortung für den Fußball als Ganzes verwiesen. "Wir alle freuen uns, dass die Stadien wieder voll sind. Die Stadien sind auch deswegen voll, weil sich 60, 70, 80 Prozent der Menschen geimpft haben. Davon profitiert er auch", sagte Gomez bei Amazon Prime Video.
Kimmich hatte zuletzt erklärt, er habe sich angesichts seiner Bedenken wegen Langzeitfolgen bisher nicht gegen das Coronavirus impfen lassen. "Wenn jeder so reagieren würde wie er jetzt, würden wir wahrscheinlich noch ein Jahr ohne Zuschauer spielen", merkte Gomez an. "Wir, die es gemacht haben, sind letztendlich auch dafür verantwortlich, dass das Leben wieder normal weitergeht", fügte der 36-Jährige hinzu.
Vor zwölf Jahren stand die Düsseldorfer Fortuna schon einmal in der Relegation. Und gerade die zweite Partie ist bis heute legendär. Denn als plötzlich ein Mann noch vor Abpfiff des Spiels auf dem Rasen hockte und einen der beiden Elfmeterpunkte aus dem Grün herausschnitt, dachte nicht nur der alte Fuchs Otto Rehhagel, er wäre im falschen Film!