GEW warnt zum Schuljahresbeginn vor Mangel an Lehrkräften
n-tv
Mainz (dpa/lrs) - Die GEW warnt vor einem Mangel an Lehrkräften in Rheinland-Pfalz. "Es ist schon zu Schuljahresbeginn erkennbar, dass es unmöglich sein wird, alle vorgesehenen Planstellen an den Schulen mit ausgebildeten Lehrkräften sowie pädagogischen Fachkräften zu besetzen", sagte der Landesvorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Klaus-Peter Hammer, am Freitag in Mainz. Gravierend sei die Lage sowohl an den allgemeinbildenden Schulen als auch den berufsbildenden Schulen im Land.
An den Förderschulen werde zum ersten Mal vom Bildungsministerium die Besetzung von Planstellen mit nicht qualifiziertem Personal genehmigt, ohne dass es für deren Einsatz konkrete Regularien und Vorgaben gebe, mahnte die Vize-GEW-Vorsitzende Birgit Wolsdorfer. Für die Besetzung von Vertretungsstellen gebe es so gut wie keine qualifizierten Bewerbungen mehr. Das werde dazu führen, dass der Unterricht vielerorts ausfallen werde, wenn die nächste Corona- oder Grippewelle da sei.
Die GEW fordere neben kurzfristigen Maßnahmen wie einem Programm zur gezielten Qualifizierung von nicht ausreichend ausgebildeten Hilfskräften an den Schulen auch ein Maßnahmenpaket, das langfristig wirkt, erklärte Hammer. Alle Schulen benötigten qualifiziertes Fachpersonal. Es müsse einen Masterplan geben, der aus Sicht der GEW noch nicht entwickelt worden ist. Die Gewerkschaft mache sich zudem für einen Bildungsgipfel mit allen entscheidenden Akteuren stark, sagte Hammer.
Zülpich (dpa/lnw) - Ein Dieb hat an einer Baustelle zur Beseitigung von Flutschäden in Zülpich (Kreis Euskirchen) ein Starkstromkabel gestohlen. Der bislang unbekannte Täter hatte sich im Stadtteil Schwerfen an einem Stromkasten zu schaffen gemacht und das 15 Meter lange Kabel entfernt, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Die Isolierung ließ er in der Nacht zum Freitag am Tatort zurück - nur das wertvolle Metall nahm er mit. Der genaue Wert des im Kabel enthaltenen Kupfers war zunächst nicht bekannt.
Freital (dpa/sn) - Drei Menschen sind bei einem Unfall mit einer explodierenden Gaskartusche in einem Restaurant in Freital (Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge) verletzt worden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, fiel die Kartusche eines Sahnespenders am Freitagabend in das heiße Öl einer Fritteuse und explodierte. Dadurch verteilte sich das Fett in der Küche, ein 63-jähriger Mitarbeiter erlitt schwere Verletzungen. Eine Mitarbeiterin und ein Mitarbeiter im Alter von 50 und 54 Jahren wurden leicht verletzt. Alle drei Verletzten kamen in Krankenhäuser. Die Polizei ermittelt.
Magdeburg (dpa/sa) - Zu zahlreichen Unwettereinsätzen ist die Feuerwehr in den vergangenen Stunden in Sachsen-Anhalt ausgerückt. In Magdeburg beschäftigten vor allem vollgelaufene Keller und umgestürzte Bäume die Einsatzkräfte, teilte die Feuerwehr mit. Am späten Samstagnachmittag waren Gewitter und Starkregen über die Stadt gezogen. Über 50 Einsätze wurden bis in die Nacht bearbeitet, auch die Uniklinik war den Angaben zufolge von einem Wassereinbruch betroffen. Gegen 23.00 Uhr beruhigte sich das Wetter wieder.
Schwarzenbruck (dpa/lby) - Ein Feuer in einem Einfamilienhaus in Schwarzenbruck (Landkreis Nürnberger Land) hat einen geschätzten Schaden von 700.000 Euro verursacht. Das Feuer soll in der Nacht zum Sonntag im Bereich des Ofens ausgebrochen sein, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Die beiden Bewohner, eine 77-Jährige und ein 76-Jähriger, verließen das Gebäude unverletzt. Das Haus sei zunächst nicht mehr bewohnbar.
Sulingen (dpa/lni) - Ein Motorradfahrer ist im Landkreis Diepholz gegen einen Baum geprallt und gestorben. Der 24-Jährige sei ersten Erkenntnissen der Ermittler nach am Samstagmittag aus zunächst ungeklärter Ursachen mit seiner Maschine von der Straße abgekommen, teilte die Polizei mit. Bei dem Unfall wurde er so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle starb.