Gesundheitsministerin Nonnemacher ruft zum Blutspenden auf
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Potsdam (dpa/bb) - Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat angesichts eines dramatischen Rückgangs zum Blutspenden aufgerufen. "Mit den ersehnten Lockerungen der Corona-Regeln wollen die Menschen jetzt vieles nachholen. Blutspenden steht da selten ganz oben auf der Liste", betonte die Ministerin am Sonntag in einer Mitteilung. Am Montag wird der Internationale Weltblutspendetag begangen. Blutkonserven seien derzeit knapp, werden aber für Therapien und die Notfallbehandlung weiterhin dringend benötigt. Mit Blutspenden könnten viele Leben gerettet werden.
Nach Angaben des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost, der in Brandenburg rund 75 Prozent der benötigten Mengen abdeckt, ist die Versorgungslage inzwischen äußerst angespannt. Rund 600 Blutspenden werden an jedem Werktag benötigt, um den Bedarf in Brandenburg und Berlin zu decken. Sehr hoch ist nach den Angaben auch der Bedarf in Kliniken. Da die Präparate nur kurz haltbar sind - zwischen fünf und 42 Tagen - ist es wichtig, dass auch in der Sommerzeit kontinuierlich gespendet wird. Grundsätzlich kann nach den Angaben jeder Mensch im Alter zwischen 18 und 72 Jahren, der sich gesund und fit fühlt, Blut spenden. Erstspender sollten nicht älter als 65 Jahre sein. Eine Blutspende ist nur mit vorheriger Terminbuchung möglich.Pfaffenhofen an der Ilm (dpa/lby) - Für die Badegewässer in den Hochwasser-Gebieten im Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm hat das dortige Gesundheitsamt ein Badeverbot ausgesprochen. Es sei davon auszugehen, dass die Seen wegen des Hochwassers durch Keime und Chemikalien verunreinigt sind, hieß es in einer Mitteilung des Landratsamtes von Mittwochabend. Der Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm war in den vergangenen Tagen besonders stark vom Hochwasser betroffen.
Hannover (dpa/lni) - Hannovers Landesbischof Ralf Meister sieht nach einem Brief von vier Betroffenen sexueller Gewalt keinen Anlass für einen Rücktritt. Er habe sich erneut selbst überprüft und gefragt, wo seine Schuld liege und wo er Fehler gemacht habe, teilte der 62 Jahre alte Theologe am Mittwoch mit. "Ich habe den vier Betroffenen heute persönlich geantwortet und die Einladung zu einem persönlichen Gespräch ausgesprochen", erklärte Meister.
Entschuldigt hat sie sich bereits, dann beantragt Geraldine Rauch ein Disziplinarverfahren gegen sich selbst: Auf X markiert die Uni-Präsidentin vergangene Woche antisemitische Posts mit "Gefällt mir". Nun spricht sie von "tiefer Reue". Ob sie ihren Posten behalten will, darf sie nun selbst entscheiden.
Freiburg (dpa/lsw) - In einer Freiburger Wohnung ist es aus zunächst ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei soll sich ein Vorhang entzündet haben. Laut Polizei ist es nicht ausgeschlossen, dass dafür auf einen Spiegel einfallende Sonnenstrahlen verantwortlich waren.
Kemnath (dpa/lby) - Eine Auszubildende eines Elektronikbetriebes ist auf einer Baustelle in Kemnath (Landkreis Tirschenreuth) von einer Leiter gefallen und hat sich schwer verletzt. Die Jugendliche sei am Dienstag bei Befestigungsarbeiten mehrere Meter tief gestürzt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Ein Rettungshubschrauber brachte sie ins Krankenhaus. Weil die Arbeiten aus Arbeitsschutzgründen nicht auf einer Leiter hätten durchgeführt werden dürfen, ermittelt die Polizei gegen den 46 Jahre alten Arbeitgeber, unter anderem wegen fahrlässiger Körperverletzung.