Gericht ordnet Haftstrafe für Bayern-Profi an
n-tv
Lucas Hernández muss in wenigen Tagen vor einem spanischen Gericht erscheinen und soll anschließend für sechs Monate ins Gefängnis. Der Fußballer des FC Bayern hat ein Kontaktverbot missachtet und eine Vorgabe der Justiz nicht erfüllt. Sein Verein sagt dazu erstmal nichts.
Ein spanisches Gericht hat die Vollstreckung einer Haftstrafe gegen Bayern Münchens Fußball-Weltmeister Lucas Hernández angeordnet. Der 25-Jährige war im Dezember 2019 wegen Verstoßes gegen ein Annäherungs- und Kontaktverbot gegenüber seiner früheren Freundin Amelia verurteilt worden, mit der er inzwischen nach der Versöhnung verheiratet ist.
Das 32. Strafgericht in Madrid ordnete am heutigen Mittwoch an, Hernández müsse am 19. Oktober dort persönlich erscheinen und innerhalb von zehn Tagen eine Haftstrafe von sechs Monaten antreten. Die beantragte Aussetzung sei abgelehnt worden, die Haftanstalt könnte er selbst auswählen. Am Tag danach, am 20. Oktober, trifft der FC Bayern in der Champions auf Benfica. Die Partie gegen den portugiesischen Rekordmeister aus Lissabon dürfte Hernández somit verpassen. Der FC Bayern äußerte sich Mittwoch auf SID-Anfrage nicht zu dem Justizfall seines Profis.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.