"Gerhard Schröder hat genau das Richtige getan"
n-tv
Altkanzler Gerhard Schröder habe zu seiner Zeit das Richtige getan, und etwas Ähnliches wäre jetzt ebenfalls angesagt. "Wir brauchen auf jeden Fall die Agenda 2030", so Junge Union-Chef Winkel im "Frühstart". In Europa will er die Binnengrenzen sichern, solange der Außengrenzschutz nicht funktioniere.
Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel, hat sich dafür ausgesprochen, Deutschland wirtschaftspolitisch neu aufzustellen. "Wir brauchen auf jeden Fall die Agenda 2030", sagte Winkel im "ntv Frühstart". Über Gerhard Schröder könne man sicherlich streiten. "Außenpolitisch hat er sich da ziemlich ins Abseits manövriert. Aber ehrlich gesagt, die Agenda 2010, die er damals vorgestellt hat, das war in der Zeit genau das Richtige. Was Ähnliches bräuchten wir auch jetzt", so der CDU-Politiker.
Der Fokus sollte sich nach Meinung des JU-Vorsitzenden auf die Energiepolitik richten. "Daran krankt es gerade in Deutschland." Winkel schlägt vor, "alle verfügbaren Atomkraftwerke wieder in Betrieb zu nehmen". International werde das längst so gehandhabt. "Momentan denken wir, wir sind irgendwie moralisch was Besseres, importieren aber den Atomstrom aus Frankreich. Ich glaube, das ist Wahnsinn." Winkel plädiert auch für den Neubau von Atomkraftwerken in Deutschland. "Selbstverständlich, wir müssen alle verfügbaren Optionen nutzen."
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.