Gemeinnützige Arbeit: 46 Jahre Freiheitsstrafe abgewendet
n-tv
Naumburg (dpa/sa) - Im vergangenen Jahr haben in Sachsen-Anhalt 435 Verurteilte die gegen sie verhängten Ersatzfreiheitsstrafen durch Arbeitsstunden abgewendet. Das waren 12,4 Prozent mehr als noch 2021, wie die Generalstaatsanwaltschaft Naumburg in ihrer jüngsten Jahresbilanz mitteilte. Die Zahl der eingesparten Hafttage sei mit 16 845 um 2,2 Prozent angestiegen. "Die unerwünschte Vollstreckung kurzer Freiheitsstrafen ist damit in vielen Fällen vermieden worden; insgesamt wurde die Vollstreckung von mehr als 46 Jahren Freiheitsstrafe abgewendet", hieß es weiter.
In der Regel müssen die Verurteilten sechs Stunden freie Arbeit leisten, um einen Tag Ersatzfreiheitsstrafe nicht absitzen zu müssen. Die Arbeit muss unentgeltlich und gemeinnützig sein, also dem öffentlichen Wohl dienen. Damit spart das Land zum Beispiel die ansonsten anfallenden Kosten für die Unterbringung eines zu einer Geldstrafe Verurteilten in einer Justizvollzugsanstalt.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.