Geisterbaustellen? Bahn weist Vorwürfe zurück
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München (dpa/lby) - Erneut ist die Deutsche Bahn (DB) wegen Zugausfällen in die Kritik geraten - und weist diese zurück. Der Fahrgastverband Pro Bahn hatte der Bahn vorgeworfen, Fahrzeugprobleme bei DB Regio zwischen Hof und München zu vertuschen. Bauarbeiten, die es gar nicht gebe, seien "als faule Ausrede für ausfallende Züge" vorgeschoben worden, schrieb der Verband am Donnerstag.
Die DB wies entschieden den Vorwurf zurück, sie habe Fahrzeugprobleme "vertuscht". Die Bahn habe am 11. Dezember informiert, dass nach den massiven Schneefällen auf der betreffenden Linie RE 2 nur rund die Hälfte der Fahrten durchgeführt werden könne. Ursache seien Schäden an Komponenten der Wasser- und Stromversorgung an zahlreichen Fahrzeugen, die wegen der heftigen Schneefälle längere Zeit bei strengem Frost ohne Energieversorgung waren.
"Da auch Busersatzverkehr unterwegs ist und erfahrungsgemäß viele Fahrgäste Abonnenten des Baustellen-Newsletters sind, haben wir entschieden, die Information auch über diesen Kanal zu veröffentlichen und in der Fahrplanauskunft darauf zu verlinken", sagte ein Bahn-Sprecher. "Leider kam es dabei zu einem Fehler und es war stellenweise irrtümlich von "Bauarbeiten" die Rede." Das sei mittlerweile korrigiert.
Es ist nicht die erste Kommunikationspanne im Zusammenhang mit dem Schneechaos Anfang Dezember. Als Grund für die damalige komplette Einstellung des Zugverkehrs auf bestimmten Strecken hatte die Bahn zunächst von einer behördlichen Anordnung gesprochen. Bedauerlicherweise sei hier ein Fehler unterlaufen, hieß es später und die DB übernahm die volle Verantwortung für die Entscheidung zur Einstellung des Verkehrs.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.