Gegen FC-Bayern-Bosse läuft Strafverfahren
n-tv
Der FC Bayern hat mit seinem Campus ein modernes Nachwuchsleistungszentrum. Die Trainer dort aber sollen teilweise extremes Lohndumping erfahren haben. Wegen möglicher Vergehen ermittelt die Staatsanwaltschaft gegen Bosse des Fußball-Bundesligisten. Betroffen sind etwa Kahn, Salihamidžić und Rummenigge.
Ärger beim deutschen Rekordmeister: Gegen mehrere Mitglieder der Führung des FC Bayern läuft ein Strafverfahren. Das berichtet das WDR-Magazin "Sport Inside". Einem Schreiben zufolge, das dem Magazin vorliegt, ermittelt das Hauptzollamt München im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen Verdachts "des Vorenthaltens und Veruntreuens von Arbeitsentgelt" sowie "nicht richtigem Führen von Stundenaufzeichnungen, Nichtgewährung des Mindestlohns".
Es geht dabei um Verstöße gegen das Mindestlohngesetz am FC Bayern Campus, dem Nachwuchsleistungszentrum des Fußball-Bundesligisten. Die Beschuldigten stehen dem Bericht zufolge im Verdacht, von unerlaubten Dumpinglöhnen am Campus gewusst zu haben. Zudem wird dem Bundesligisten vorgeworfen, womöglich unrichtige Meldungen zur Sozialversicherung gemacht zu haben. Der FC Bayern hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.
Erstes Double der Vereinsgeschichte: Bayer Leverkusen gewinnt nach der Deutschen Meisterschaft auch den DFB-Pokal. In der 81. Austragung des Finals reicht gegen den FC Kaiserslautern ein frühes Tor. 45 Minuten spielt das Team von Xabi Alonso mit einem Mann weniger, wegen Pyrotechnik wird die Partie unterbrochen.