Günther: CDU hat klaren Auftrag zur Bildung einer Regierung
n-tv
Eine Woche nach der Wahl in Schleswig-Holstein haben die Menschen in Nordrhein-Westfalen ebenfalls ihren CDU-Ministerpräsidenten bestätigt. Der Kieler Regierungschef Daniel Günther sieht seinen Parteifreund Hendrik Wüst nun mit einem klaren Auftrag.
Kiel/Hamburg (dpa/lno) - Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen ist für den Kieler Ministerpräsident Daniel Günther klar, dass seine Parteifreunde von der CDU dort nun den Auftrag zur Bildung einer Regierung haben. Die Grünen, die schon in Schleswig-Holstein große Erfolge feiern konnten, sprechen von einem sensationellen Ergebnis für ihre Partei, für die FDP ist es nur bitter
Günther gratulierte seinem Kollegen in Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst, zu einem "klaren Wahlsieg". Die CDU sei mit Abstand stärkste Kraft geworden und habe von den Wählerinnen und Wählern den klaren Auftrag zur Bildung einer Regierung erhalten, teilte der Kieler CDU-Landesvorsitzende und Wahlsieger vom vergangenen Sonntag mit. Der Wahlkampfendspurt habe sich im Wahlergebnis der CDU deutlich bemerkbar gemacht.
Die CDU NRW habe in den vergangenen Tagen mit großem Einsatz für dieses Ergebnis gekämpft, sagte Günther. "Das hat auch jeder aus Schleswig-Holstein gespürt, der beim Wahlkampf in den letzten Tagen dabei war", erklärte Günther. Er hatte für Wüst in Nordrhein-Westfalen Wahlkampf gemacht. Günther hatte am vergangenen Sonntag in Schleswig-Holstein mit überraschenden 43,4 Prozent die Landtagswahl gewonnen.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.