Götzes Trainer hat wohl einen neuen Klub
n-tv
Mario Götze wird in der kommenden Saison voraussichtlich nicht mehr von Roger Schmidt trainiert. Der bricht bei PSV Eindhoven seine Zelte ab und wechselt wohl zu Benfica Lissabon. Auch für Weltmeister Götze bedeutet das eine Zäsur.
Roger Schmidt steht nach "Kicker"-Informationen kurz vor einem Engagement bei Benfica Lissabon. Der frühere Bundesliga-Trainer soll ab 1. Juli den portugiesischen Fußball-Rekordmeister übernehmen. Schmidt und die Benfica-Verantwortlichen hätten bereits mehrere Gespräche geführt, eine Unterschrift soll unmittelbar bevorstehen, wie der "Kicker" berichtete.
Schmidt hatte im Februar seinen Abschied als Chefcoach der PSV Eindhoven nach dem Saisonende bekannt gegeben. Der frühere Leverkusener war im vergangenen Dezember nach der Freistellung von Jesse Marsch Wunschkandidat von RB Leipzig gewesen, hatte den Sachsen aber abgesagt, weil er seinen Vertrag in den Niederlanden erfüllen wollte. Nach der Vizemeisterschaft in der Vorsaison hat PSV mit Ex-Weltmeister Mario Götze noch gute Chancen im Meisterschaftsrennen, spielt im Pokalfinale gegen Ajax Amsterdam und ist auch in der Europa Conference League noch dabei.
In zwei gemeinsamen Jahren hatte Schmidt auch Mario Götze aus einem Karrieretief zurück ins Blickfeld von Bundestrainer Hansi Flick geführt. An der Bedeutung Schmidts hatte Götze keine Zweifel gelassen: "Für mich als Spieler ist der Trainer die wichtigste Personalie im Fußball", sagte Götze jüngst "Sports Illustrated". Ob die Trennung von Schmidt Auswirkungen auf seine eigene sportliche Zukunft hat, konnte er noch nicht sagen.
Ewa Pajor erwischt zum Abschied vom VfL Wolfsburg einen Sahnetag gegen die SGS Essen. Auch den Fußballerinnen vom FC Bayern gelingt am letzten Bundesliga-Spieltag ein Kunststück: Sie bleiben auch in der 22. Partie unbesiegt und beenden die Saison damit als insgesamt sechste Mannschaft ohne Niederlage.
Der VfL Bochum wird die Relegationsspiele zur Fußball-Bundesliga ohne Stammtorhüter Manuel Riemann bestreiten. Wie der Klub mitteilt, haben sich der Keeper und der Trainerstab auf diesen Schritt geeinigt. Grund seien "unüberbrückbare unterschiedliche Auffassungen zu teaminhaltlichen Themen", heißt es in einem entsprechenden Statement.