Fußballklub erteilt Sportwetten eine Absage
n-tv
Die Bolton Wanderers wollen nicht mehr für Sportwetten werben und damit womöglich Glücksspielsucht provozieren. Stattdessen unterstützt der englische Fußball-Drittligist künftig Organisationen im Kampf dagegen.
Der englische Fußball-Drittligist Bolton Wanderers will als einer der ersten Klubs nicht mehr mit Anbietern von Sportwetten zusammenarbeiten. Stattdessen will der Verein künftig Hilfsorganisationen im Kampf gegen Wettsucht unterstützen, wie der frühere Erstligist mitteilte. "Glücksspielsucht ruiniert Existenzen, und wir haben diese Haltung eingenommen, um unsere Unterstützung für diejenigen zu zeigen, die an Wettsucht leiden", sagte Aufsichtsratschefin Sharon Brittan der Mitteilung zufolge.
Brittan betonte, der Klub werde seine vertraglichen Pflichten erfüllen. So arbeitet der Ligaverband EFL, der die zweite bis vierte Liga ausrichtet, mit einem Sportwettenanbieter zusammen, nach dem die Spielklassen benannt sind. "Wir erkennen an, dass einige Leute wetten möchten und dass die Liga eine kommerzielle Partnerschaft mit einem Glücksspielunternehmen hat und wir respektieren dies", sagte Klubchef Neil Hart. "Wir werden jedoch an keiner Aktivität zur Förderung des Glücksspiels außerhalb der bestehenden vertraglichen Anforderungen der EFL teilnehmen."
Der VfL Bochum hat geschafft, was ihm niemand zugetraut hat: Trotz der 0:3-Niederlage im Relegationshinspiel den Abstieg aus der Bundesliga noch zu verhindern. Doch im Rückspiel bei Fortuna Düsseldorf wächst der Revierklub über sich hinaus, geht nach 70 Minuten mit 3:0 in Führung. Danach fallen keine Tore mehr aus dem Spiel - und im Elfmeterschießen vollbringt der VfL das Wunder.