Fußball-Verband: Festhalten an Corona-Regeln "realitätsfern"
n-tv
München (dpa/lby) - Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat das Festhalten der Landesregierung an den Corona-Regeln kritisiert. Es sei "mit normalem Menschenverstand nicht mehr nachvollziehbar, dass der Irrsinn mit der 2G-Regelung" für die Zuschauerinnen und Zuschauer im Amateurfußball in die Verlängerung gehe, sagte BFV-Vizepräsident Robert Schraudner am Dienstag. "Es ist und bleibt nicht zu erklären, dass die Menschen in der Gastro im Innenbereich unter 3G-Bedingungen zusammenkommen können, nicht aber im Freien am Amateurfußballplatz, der bekanntlich noch dazu sehr weitläufig ist." Die erneute Verlängerung der entsprechenden Regelungen sei "realitätsfern".
Das Kabinett hatte zuvor beschlossen, dass es in Bayern bis zum 2. April unter anderem bei den bisherigen 2G- und 3G-Zugangsregeln bleibt. Nach dem Gesetzentwurf der Bundesregierung für das überarbeitete Infektionsschutzgesetz sollen an diesem Wochenende eigentlich bundesweit alle tiefgreifenden Corona-Maßnahmen auslaufen. Die Länder können aber eine Übergangsfrist bis zum 2. April nutzen.
Dem bayerischen Kabinettsbeschluss zufolge bleiben nun bis zum 2. April die bisher gültigen Zugangsbeschränkungen (nur für Geimpfte/Genesene/Getestete), also etwa 2G im Freizeitbereich, 2G plus in Discos oder 3G in Gaststätten, Hotels und Hochschulen. Sowohl in Schulen als auch in Kitas bleibt es bei der Testpflicht.
Sollte das neue Infektionsschutzgesetz in Berlin in dieser Woche wie bisher vorgesehen beschlossen werden, entfallen auch in Bayern ab dem 19. März etwa Vorgaben zu Kapazitäts- und Personenobergrenzen.
München (dpa/lby) - Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber (Freie Wähler) hat bekräftigt, dass an der Donau weitere Flutpolder errichtet werden. Das 2021 beschlossene Programm werde realisiert, teilte Glauber am Mittwoch in München mit. "Für Extremhochwasser setzt Bayern auf eine Flutpolderkette entlang der Donau. Seit meinem Amtsantritt 2018 werbe ich für die geplante Flutpolderkette", sagte Glauber - und betonte: "Das Flutpolderprogramm wird umsetzt." Mit Flutpoldern könne bei einem Katastrophenhochwasser "gezielt die Notbremse gezogen werden".
Waldsieversdorf (dpa/bb) - Bei einem Badeausflug ist ein junger Mann im Großen Däbersee in Waldsieversdorf (Kreis Märkisch-Oderland) ums Leben gekommen. Der 22-Jährige sei am späten Dienstagabend tot aus dem Wasser geborgen worden, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Ost am Mittwoch. Der Mann sei etwa 10 bis 15 Meter vom Ufer entfernt gewesen. "Dann ging er unter und war nicht mehr aufzufinden", meinte der Polizeisprecher. Taucher kamen zur Suche in dem mehr als zehn Meter tiefen See zum Einsatz. Die Polizei ermittelt, wie es zu dem Unglück kommen konnte.
Pasewalk (dpa/mv) - Die Polizei hat im Grenzgebiet Mecklenburg-Vorpommerns zu Polen 16 Menschen bei der illegalen Einreise aufgegriffen. Darunter seien auch zwei jugendliche Afghanen gewesen, teilte die Bundespolizeiinspektion Pasewalk am Mittwoch mit. Die Menschen aus Ägypten, Syrien, Afghanistan, Pakistan und Marokko seien von Russland über Weißrussland und Polen nach Deutschland gereist. Am Mittwochmorgen habe die Polizei dann die Gruppe in Nadrensee (Landkreis Vorpommern-Greifswald) festgestellt.
Dortmund (dpa/lnw) - Bei einem Wohnungsbrand in Dortmund ist ein 57-Jähriger ums Leben gekommen. Rettungskräfte hätten den Mieter am Mittwochmorgen zunächst bewusstlos aus seiner verrauchten Wohnung geholt, teilte die Polizei mit. Trotz Reanimationsmaßnahmen sei der Mann wenig später im Rettungswagen gestorben.