Freistaat: Millionensummen aus kriminellen Machenschaften
n-tv
München (dpa/lby) - Mal sind es Luxusautos, mal Bargeld oder andere Schätze - das Abschöpfen von Vermögen aus kriminellen Machenschaften spült in Bayern jedes Jahr Millionensummen in die Staatskasse. Allein im ersten Halbjahr 2021 hätten Strafverfolger Vermögensgegenstände im Wert von schätzungsweise rund 51,4 Millionen Euro sichergestellt, sagte Justizminister Georg Eisenreich (CSU) am Montag in München. Auch international agierenden Tätern im Ausland nehme man dieses Vermögen konsequent ab und lasse es nach Deutschland überführen - "egal ob es um Geld oder um Luxusautomobile geht".
"Verbrechen darf sich nicht lohnen", erklärte Eisenreich. Erträge aus Straftaten würden in Bayern deshalb konsequent abgeschöpft. "Das ist auch eine wichtige Maßnahme zum Schutz von Opfern." Hilfe bekommen die Ermittler von der Zentralen Koordinierungsstelle Vermögensabschöpfung (ZKV).
Immer öfter geht es dabei um Internetkriminalität. "Cybertrading ist auf dem Vormarsch", berichtete Eisenreich und nannte als Beispiel virtuelle Handelsplattformen, die hohe Gewinne versprechen. Oft seien diese aber reine Täuschung, in einer Vielzahl von Fällen komme es zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Eisenreich bezifferte den Schaden zwischen 2018 und 2021 in diesem Bereich auf mehr als 200 Millionen Euro, allein in Bayern. In schwierigen Fällen ermittle die Zentralstelle Cybercrime Bayern (ZCB). Deren Strafermittler erhöhten den Verfolgungsdruck auf international agierende Betrugsnetzwerke.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.